Darum gehts
- Western «Rust» wird trotz tragischem Todesfall am Set fertiggestellt
- Erster Trailer zeigt Bilder der verstorbenen Kamerafrau Halyna Hutchins
- 13-jähriger Waisenjunge und sein Grossvater fliehen vor US-Marshal und Kopfgeldjäger
Der Western «Rust» mit Alec Baldwin (66) in der Hauptrolle wird wohl für alle Zeiten mit dem tragischen Tod der Kamerafrau Halyna Hutchins (1979–2021) in Verbindung stehen. Bei den Dreharbeiten im Oktober 2021 wurde sie am Set des Films durch eine Kugel aus einem Revolver tödlich getroffen, den Alec Baldwin in der Hand hielt.
Erster Trailer zeigt Bilder von Halyna Hutchins
Die verantwortliche Waffenmeisterin am «Rust»-Filmset, Hannah Gutierrez-Reed, verbüsst derzeit wegen fahrlässiger Tötung eine 18-monatige Haftstrafe, während ein Prozess wegen fahrlässiger Tötung gegen Baldwin im Jahr 2024 wegen eines Verfahrensfehlers eingestellt wurde.
Nach dem tragischen Vorfall Ende 2021 kehrten die Filmschaffenden 2023 ans Set zurück, um «Rust» fertigzustellen. Am 1. Mai wird der Western von Regisseur Joel Souza nun auch in den deutschen Kinos starten. Zudem sind die allerersten bewegten Bilder in Form eines Trailers erschienen, der auch erstmals die berührende Arbeit der getöteten Halyna Hutchins zeigt.
Darum geht es in «Rust»
Der erst 13-jährige Waisenjunge Lucas Hollister (Patrick Scott McDermott) hat durch Zufall einen Mann getötet und soll gehängt werden. Da kreuzt überraschend sein entfremdeter Grossvater, der berüchtigte Verbrecher Harland Rust (Baldwin), auf der Bildfläche auf und befreit Lucas gewaltsam. Gemeinsam schlägt sich das ungleiche Paar Richtung Mexiko durch, dabei immer verfolgt von US-Marshal Wood Helm (Josh Hopkins) und einem skrupellosen Kopfgeldjäger namens Fenton «Preacher» Lang («Vikings»-Star Travis Fimmel).
Fertiggestellt wurde «Rust» nach Hutchins' Tod von Kamerafrau Bianca Cline. Schon im vergangenen Jahr gab sie als Grund für die Veröffentlichung des Westerns gegenüber «People» an: «Wir wollten Halyna Hutchins damit ehren und sicherstellen, dass die Leute sehen können, woran sie gearbeitet hat. Ich glaube, dass es ihr bester Film ist. Ich denke, es ist ihr schönster Film, und ich habe sie alle gesehen.»