So bangt Mike Shiva um vermissten Küblböck
«Daniels Schicksal bricht mir das Herz»

Vor sechs Jahren hat der Basler Hellseher den «DSDS»-Star kennengelernt. Dass er unter starken psychischen Problemen litt, hat Mike Shiva nicht mitbekommen. Seinen Freund hat stets nur glücklich und voller Ideen und Pläne erlebt.
Publiziert: 11.09.2018 um 11:14 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 23:11 Uhr
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Dieses Bild mit Daniel Küblböck postete Mike Shiva gestern Nacht auf Instagram.
Foto: Zvg
Flavia Schlittler

Sie schlenderten durch Thun BE, assen eine Pizza in der Altstadt, sprachen über Gott und die Welt und lachten viel. Das sind die Erinnerungen von Hellseher Mike Shiva (51) an Daniel Küblböck (33), der seit Sonntag vermisst wird, wie BLICK berichtete.

«Ich fand Daniel immer sympathisch, mich haben sein spezielles, buntes Wesen und seine Durchsetzungskraft fasziniert», so Shiva. Also lud er ihn vor sechs Jahren in seine Show «Mike Shiva & Gäste» ein. Es sei sehr unkompliziert gewesen, an den «DSDS»-Star zu kommen. «Ich habe bei seinem Management angefragt, und er kam. Ohne Allüren und ohne Ansprüche.» Shiva sei erstaunt gewesen, dass Küblböck die Reise von München nach Thun für einen kleinen privaten TV-Sender antrat. «Leider existiert das Filmmaterial nicht mehr. Ich hätte mir unser schönes Treffen gerne nochmals angeschaut.»

Daniel war wichtig, andere zum Lachen zu bringen

Der Sänger sei auch beim Flanieren durch die Stadt nahbar und witzig gewesen.«Daniel hat gerne gelacht und ihm war wichtig, andere zum Lachen zu bringen. So nahm er sich viel Zeit für seine Fans, die ihn natürlich sofort erkannten und ein Autogramm wollten», erinnert sich der Basler.

Unglaublich traurig und erschüttert

Dass sich der Paradiesvogel des deutschen Fernsehens höchstwahrscheinlich am Sonntagmorgen freiwillig vom 5. Deck des Kreuzfahrtschiffs Aidaluna in den 10 Grad kalten Nordatlantik gestürzt haben soll, bestürzt Shiva sehr. «Daniels Schicksal bricht mir das Herz. Ich bin unglaublich traurig und erschüttert.» Von dessen psychischen Problemen habe er nichts mitbekommen. «Nach seinem Besuch haben wir oft miteinander telefoniert. Immer war er lustig, schien glücklich.» Küblböck habe auch nie danach gefragt, die Karten gelegt zu haben, oder wollte sonst einen Rat. «Er schien in sich zu ruhen, war voller Pläne und Ideen, was er alles noch machen will, wie die Schauspielkarriere, die er anstrebte.»

Mike Shiva hofft auf ein Wunder

Gestern hat die Küstenwache vor Neufundland die Suche nach dem vermissten Daniel Küblböck eingestellt. Mike Shiva hofft nach wie vor auf ein Wunder für seinen Freund. «Auch wenn die Fakten eine andere Sprache sprechen. Ich wünsche mir so sehr für ihn, dass er noch lebt und für ihn alles wieder gut wird.»

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