Simone Ballack (46) und ihr Ex-Mann Michael Ballack (45) verloren ihren Sohn im August letzten Jahres. Emilio (†18) verunglückte bei einem Quad-Ausflug in Portugal. Zehn Monate nach dem tragischen Unfall spricht Simone Ballack zum ersten Mal im Fernsehen über den schweren Verlust und erzählt im Interview mit dem RTL-Starmagazin «Exclusiv», wie sie mit der tiefen Trauer umgeht.
«Es gibt natürlich Tage, da möchte ich auch nicht aufstehen. Da will ich auch im Bett liegen bleiben und weinen», enthüllt sie im exklusiven Gespräch mit Moderatorin Frauke Ludowig (58). Sie sagt aber auch, dass sie sich mittlerweile, zehn Monate nach der Tragödie, «relativ stark» fühlt.
Sie will nicht ins Loch der Trauer fallen
Nach dem Tod ihres Sohnes zog sich Simone Ballack aus der Öffentlichkeit zurück. Einige Zeit später gewährte sie wieder Einblicke in ihr Leben auf Social Media und erhielt Hassbotschaften, die ihr vorwarfen, den Tod ihres mittleren Sohnes nicht genug zu betrauern. Dagegen wehrte sich die Unternehmerin. Der Verlust und der Schock sitzen immer noch tief, wie Ballack sagt. Jeden Tag denke sie an die Momente rund um den Unfall, doch will sie nicht in ein tiefes Loch der Trauer fallen. Das lasse sie nicht zu.
Auch ihren anderen Söhnen zuliebe will Simone weiter am Leben teilhaben. Louis (20) und Jordi (17) stammen ebenfalls aus der Ehe mit Ex-Nationalspieler Michael Ballack.
«Sie wollen ja auch noch ein einigermassen glückliches Leben führen. Und da ist man als Mutter in der Verantwortung», erklärt sie. Die Ex-«Promi Big Brother»-Teilnehmerin betrachtet es als Geschenk, ihren Sohn in ihrem Leben gehabt zu haben. Bei der Frage, was von ihrem Sohn bleiben würde, kommen Simone Ballack die Tränen: «Alles. Es ist alles da. Die Erinnerungen bleiben immer.» Die Erinnerungen an ihren Sohn, so schildert Simone Ballack, sind für die Mutter auch das Schöne: Sie will daran denken. (sod/bang)