Vor zehn Jahren ist Amy Winehouse (1983-2011) gestorben. Die Soul-Sängerin erlag am 23. Juli 2011 den Folgen einer Alkoholvergiftung. Ihr Tod verfolgt ihr Mami Janis Winehouse-Collins (66) bis heute. Einen Tag vor Winehouses tragischem Tod traf sie sich noch mit ihr.
In der britischen TV-Show «Lorraine» schaute sie nun auf das letzte Gespräch mit ihrer Tochter zurück. «Ich habe zu ihr gesagt: ‹Amy, ich liebe dich›.» Darauf habe sie geantwortet: «Ich liebe dich auch, Mami.» Weiter erzählt Janis Winehouse-Collins über ihre Beziehung: «Ich konnte meine Liebe ihr gegenüber immer ausdrücken. Und sie hat mich immer sehr beschützt.»
«Dein Baby ist tot»
Auch für Amy Winehouses Stiefvater und Janis zweiten Ehemann Richard Collins (68) sei der 23. Juli 2011 der «schlimmste Tag» seines Lebens gewesen. Collins überbrachte seiner Ehefrau die tragische Nachricht, dass ihre Tochter gestorben sei. «Ich bekam den Anruf, in dem es hiess, dass Amy tot ist», berichtet er. «Es war ihr Cousin Martin, der anrief. Ich sagte noch: Sei nicht albern, wir waren doch gestern noch mit ihr zusammen!»
Dann versuchte er, das Geschehene seiner Frau zu erklären: «Janis, ich weiss nicht, was ich sagen soll, sie ist von uns gegangen.» Dass Collins ihre Tochter meint, habe Winehouse-Collins erst nicht realisiert. Sie ging davon aus, dass er von seiner Mutter sprach, denn sie war zu dem Zeitpunkt schwer krank. «Nein, nein. Dein Baby ist tot», habe er ihr daraufhin klarzumachen versucht, dass Amy Winehouse gestorben ist. «Ich habe lange gebraucht. Ich konnte es nicht fassen», fügt Winehouse-Collins hinzu. Sie habe einfach nur dagestanden.
Neue Dokumentation an ihrem Todestag
BBC strahlt zum 10. Todestag von Amy Winehouse am Freitag die neue Dokumentation «Reclaiming Amy» aus. Darin kommen sowohl ihre Eltern als auch viele weitere Begleiter ihres Lebens zu Wort, um an die Sängerin zu erinnern. (bsn)