Sie weiss, wie man sich wehrt: Die Schauspielerin Sofia Vergara (51) war kürzlich Gast in der spanischen Talkshow «El Hormiguero», um über ihre bevorstehende Netflix-Serie «Griselda» zu sprechen. Das Gespräch nahm jedoch eine unerwartete Wendung, als Moderator Pablo Motos (58) sie unterbrach, während sie über ihre Erfahrungen in der preisgekrönten Sitcom «Modern Family» sprach. Er machte sich über ihren Akzent lustig und fragte: «Wie spricht man Modern Family aus?»
Vergara liess sich aber nicht aus der Fassung bringen und reagierte schlagfertig: «Ich spreche es falsch aus? Oh, weil Sie besser Englisch sprechen als ich? Ah.» In dem Versuch, die Situation zu retten, setzte Motos erneut zum Sprechen an, wurde jedoch abermals von «America's Got Talent»-Jurorin unterbrochen, die mit einer eigenen Frage konterte: «Wie viele Emmy-Nominierungen hast du in den Vereinigten Staaten? Wie oft wurdest du bei den Golden Globes nominiert?» Sofia Vergara, die viermal für den «Emmy» und viermal für den «Golden Globe» nominiert war, gab ein kraftvolles Statement ab, in dem sie ihre Erfolge in der Unterhaltungsindustrie hervorhob.
«Ich wollte, dass niemand an mich oder meine letzte Rolle denkt»
«Griselda» ist eine fiktionalisierte Dramatisierung mit sechs Episoden, die sich damit beschäftigt, wie Griselda Blanco (1943–2012) eines der mächtigsten Kartelle der Geschichte geschaffen hat.
Vor ihrem Debüt als kolumbianische Drogenbaronin in der kommenden Netflix-Miniserie «Griselda» sprach Vergara mit Journalistin Nischelle Turner (48) von «Entertainment Tonight» über ihre wilde Verwandlung in die berüchtigte «Cocaine Godmother». Vergara beschreibt Griselda als «eine komplexe Person». «Es gibt so viele Nuancen zu erforschen, wer sie als Drogenbaron war und natürlich als Frau, als Mutter», erklärt die Schauspielerin. Sie sei jemand gewesen, der alles getan hätte, was nötig gewesen sei, um ihre Familie zu schützen.
Mit Hilfe von gutem Make-up und einer lockigen, braunen Perücke, die Blancos typischer Frisur ähnelt, gelang es Sofia Vergara, sich erfolgreich in die Drogenbossin zu verwandeln und aus dem Schatten ihrer geliebten «Modern Family»-Figur zu treten. «Ich wollte, dass niemand an mich oder meine letzte Rolle denkt», so Vergara. Sie habe in Griselda Blancos Kopf eindringen wollen, um wirklich ihre Mentalität zu verstehen. (knh)