Beim diesjährigen Grossen Preis von Grossbritannien kam es bei Silverstone zu einem eher unbeholfenen Aufeinandertreffen des britischen Formel-1-Kommentators Martin Brundle (64) und der Schauspielerin Cara Delevingne (30). Anstelle eines Interviews gab die Britin dem Moderator nämlich vor laufender Kamera einen Korb.
Brundle, der sich nach dem Ende seiner eigenen Formel-1-Karriere als Kommentator und Reporter einen Namen im Motorsport gemacht hat, ging am Sonntag im Startbereich auf Delevingne zu und stellte sich ihr als Moderator für Sky F1 vor. Sie hingegen wich einem Interview aus und antwortete ihm mehrmals mit «Nein», sie wolle ihm keine Fragen beantworten. Selbst Brundles Hinweis, dass jeder, der sich mit einem VIP-Pass im Startbereich befinde, offen für ein Interview sein müsse, konnte sie nicht zu einem Gespräch verleiten. «Ich bin mir sicher, es wäre äusserst interessant gewesen», waren Brundles sarkastische Worte, als er sich wieder von Delevingne verabschiedete.
Delevingne wehrt sich
In den sozialen Medien spalten sich derzeit die Meinungen zum Vorfall. Delevingne und weitere Prominente, darunter auch Schauspieler Brad Pitt (59), «Black Widow»-Star Florence Pugh (27), und der Musiker Sam Ryder (34), erhielten einen VIP-Pass und somit Zugang zum Startbereich. Während Sam Ryder, der für das Vereinigte Königreich im Jahr 2022 beim Eurovision Song Contest den zweiten Platz holte, für seine Begeisterung im Gespräch mit Brundle gefeiert wird, stösst Delevingnes Verhalten bei vielen sauer auf. Sie wird als unhöflich betitelt und ein Grossteil findet, dass eine öffentliche Person, die im Startbereich eines Formel-1-Rennens keine Interviews geben will, auch keinen VIP-Pass erhalten sollte.
Allerdings wird die Schauspielerin auch in Schutz genommen. Manche Twitter-User argumentieren, man könne in Live-Übertragung klar sehen, wie der beistehende Formel-1-Vertreter seinen Kopf schüttelt und «Nein» sagt, als Brundle auf Delevingne zugehen möchte. Der Moderator habe somit offen einen Konflikt gesucht. «Es wurde mir gesagt, ich solle Nein sagen. Vielen Dank, dass ihr beide Seiten seht», wehrt sich Delevigne in den sozialen Medien. (sdü)