Show sollte am 5. November stattfinden
MTV-Awards wegen Nahost-Konflikt abgesagt

In Paris sollten am 5. November die MTV Europe Music Awards stattfinden. Aufgrund von Sicherheitsbedenken wurde die Veranstaltung, bei der zahlreiche Stars auftreten sollten, nun jedoch abgesagt.
Publiziert: 20.10.2023 um 00:54 Uhr
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Aktualisiert: 20.10.2023 um 09:24 Uhr
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David Guetta, hier in Berlin, sollte auch bei den MTV EMAs 2023 in Paris auftreten.
Foto: imago images/mix1

In weniger als drei Wochen wollte die internationale Musikbranche gross in Paris feiern. Am 5. November hätten die MTV Europe Music Awards (MTV EMAs) dort stattfinden sollen. Nun wurde die Veranstaltung aber abgesagt, wie unter anderem auf der Homepage des Events mitgeteilt wurde.

«Angesichts der Unbeständigkeit des Weltgeschehens haben wir beschlossen, die MTV EMAs 2023 nicht stattfinden zu lassen», heisst es dort in einem kurzen Statement. Dies geschehe «aus grosser Vorsicht für die tausenden Mitarbeiter, Crewmitglieder, Künstler, Fans und Partner, die aus allen Ecken der Erde anreisen, um die Show zum Leben zu erwecken».

Nächste Ausgabe der EMAs erst 2024

Bei den MTV EMAs handle es sich um «eine jährliche Feier globaler Musik». Wegen der «verheerenden Ereignisse in Israel und Gaza» sei es «nicht der richtige Moment für eine weltweite Feier. Angesichts der tausenden Todesopfer ist dies ein Moment der Trauer».

Die Abstimmung für die nominierten Künstlerinnen, Künstler und Bands auf der MTV-Website soll allerdings weiterlaufen. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden zudem entsprechend ihren Award erhalten. Erst im November 2024 soll die Veranstaltung dann wieder regulär stattfinden.

Die MTV EMAs hätten in etwas mehr als zwei Wochen zum ersten Mal seit 1995 wieder in Paris stattgefunden. Im Rahmen der Preisverleihung sollten unter anderem Jared Letos (51) Band Thirty Seconds To Mars, Star-DJ David Guetta (55), die Sängerin Anne-Marie (32) und die Rapperin Coi Leray (26) auftreten.

Nominiert sind unter anderem Stars wie Billie Eilish (21), Miley Cyrus (30), Taylor Swift (33), Nicki Minaj (40) und Ed Sheeran (32). Als bester deutscher Act sind die Rapper Apache 207 (25), Kontra K (36), Luciano (29) und Ski Aggu (25) sowie die Sängerinnen Nina Chuba (24) und Ayliva (25) im Rennen um den Award.

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