TV-Moderatorin Barbara Schöneberger (45) erlebte die vergangenen Tage einen regelrechten Shitstorm. Nun hat sie sich in einem zweiminütigen Video an ihre Kritiker gewandt. Aber von Anfang an.
Die deutsche Entertainerin äusserte sich letzte Woche in einem kurzen Clip zum Thema Männer und Schönheitspflege: «Männer Make-Up? Irgendwann ist auch mal Schluss!», lautet der Titel des Instagram-Posts.
Schönenberger sagte in ihrer Video-Kolumne, was sie von Männern hält, die sich schminken (BLICK berichtete): «Also, jetzt mal ganz ehrlich Freunde: Irgendwann ist auch mal Schluss. Männer dürfen von mir aus gerne lustige hochgekrempelte Hosen oder Jackets tragen, die kurz über dem Arsch enden. Wenn ihr euch jetzt auch noch schminkt – ich finde, irgendwo ist auch mal ein Punkt. Männer sind Männer und Männer sollen auch irgendwie Männer bleiben.»
Der Shitstorm folgte schnell. Für zahlreiche User ist die Einstellung von Schöneberger veraltet und unangebracht. «Sexismus wird bei Barbara besonders grossgeschrieben», kommentiert der deutsche Rapper Taddl (25). «Hoffe wirklich, dass das ein Streich ist», schreibt Youtube-Star Dagi Bee (25). ZDF-Journalist und Moderator Tim Schreder (28) kommentiert: «Was soll ich denn jetzt morgen früh der Maskenbildnerin sagen?» Make-Up-Youtuber Marvyn Macnificent (27) drehte ein ganzes Video zu Schönebergers Äusserung.
Schöneberger entschuldigt sich nicht
Der ganze Wirbel um ihre Person wurde Schöneberger nun offenbar zu viel. Nach Tagen des Schweigens sagt sie in einem Erklärvideo zur Kritik: «Da muss ich mich zu Wort melden. Das ist nicht die Schublade, in der ich stecken möchte.»
Die Entertainerin spricht in ihrer Botschaft von Missverständnis und sagt: «Ich habe nicht die Jungs gemeint, die sich regelmässig schminken, die bunt sind, die ihre Individualität ausdrücken wollen.» Ihr sei es um jene Männer gegangen, die sie früher gedatet habe.
Eine Entschuldigung bleibt sie den Männern schuldig. Es entsteht der Eindruck, dass sich die beliebte deutsche Moderatorin aus der Verantwortung stehlen wolle. Denn zum Schluss sagt Schöneberger: «Was ich sage, ist nie politisch – es ist einfach immer nur Showgeschäft im besten Sinne.»
Die Meinung auf Social Media ist gemacht. Eine Nutzerin fasste das Erklärvideo so zusammen: «Keine Worte mehr. Manche Menschen checkens einfach nicht, ihre Fehler einzusehen.» (nim)
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