Bereits im vergangenen November warf eine Frau Ed Westwick (30) vor, sie vergewaltigt zu haben. Schauspielerin Kristina Cohen («Ladies Like Us») beschrieb den Übergriff, der sich 2014 in Westwicks Wohnung in Los Angeles zugetragen haben soll, in einem ausführlichen Statement. Ihr folgten zwei weitere Frauen, die Westwick Sex-Vorwürfe machten.
Nun meldet sich erneut ein angebliches Opfer des «Gossip Girl»-Stars zu Wort: Wie das US-Portal «TMZ» berichtet, behauptet die Stylistin Haley Camille Freedman (23), dass Westwick sie 48 Stunden lang als Sex-Sklavin gefangen hielt.
Nachdem sie sich im Jahr 2014 in einem Club in Hollywood kennenlernten, ging Freedman mit einer Gruppe weiterer Leute in Westwicks Villa. Schliesslich sei nur noch sie geblieben und die beiden hatten Sex – ehe ihr Albtraum begann.
Er würgte, schlug und bespuckte sie
Gemäss Gerichtsdokumenten verlangte er von ihr, ihn zu würgen, zu schlagen und ihn anzuspucken. Als sie sich weigerte, machte er genau dies bei ihr. «Nachdem sie erstmals Verkehr hatten, wusste Freedman, dass sie nie mehr Sex mit Westwick haben und nur gehen will», heisst es gemäss «Daily Mail» in ihrer Klage. Sie habe ihn am nächsten Morgen gefragt, ob er sie nach Hause bringen kann, da sie keinen Handyempfang hatte – aber er habe sie mehrfach angegriffen und «gefangen gehalten».
Unter anderem habe er sich an ihr vergangen, als sie unter der Dusche stand – Freedman behauptet, dass sie in seiner Villa gestrandet sei und nicht wusste, wo sie ist. In den Gerichtsunterlagen beschreiben Freedmans Anwälte den «Gossip Girl»-Star als «monströs», «Serienvergewaltiger» und «irren, misshandelnden Alkoholiker».
Gynäkologe stellte Verletzungen im Genitalbereich fest
Immer wieder habe sie Westwick darum gebeten, sie zu ihrem Auto zu fahren – er sicherte ihr zu, sie zu ihrem Wagen zu bringen, sobald er bereit sei. «Freedman zwang sich wegen des Schocks und zur emotionalen Distanz dazu, zu schlafen», heisst es in den Papieren.
Zwei Tage lang soll Freedmans Tortur gedauert haben, ehe Westwick sie zum Haus ihrer Freundin fuhr, wo sie zwei Tage zuvor ihr Auto parkiert hatte. Freedman habe sich danach «traumatisiert und entkräftet» gefühlt und besuchte ihren Gynäkologen. Dieser stellte Verletzungen im Genitalbereich, Blutungen und innere Risse fest.
Er drohte, sie zu verklagen
Pikant: Freedman verklagt nicht den Schauspieler, sondern ihre ehemaligen Geschäftspartner. Sie hätten das Arbeitsverhältnis mit ihr beendet, weil sie mit den Sex-Vorwürfen an die Öffentlichkeit gehen wollte. Sie behauptet, dass sie einer nicht bekannten Publikation ein Interview darüber gab – dieses allerdings von Westwicks Team untergraben wurde.
Westwick habe ausserdem damit gedroht, sie zu verklagen. Er habe Beweise dafür, dass sie lüge: Angeblich sollen ihn im Zeitraum, in dem er Freedman gefangen hielt, Verwandte zu Hause besucht haben. (kad)