Travis Scott (32) begeisterte am Donnerstagabend mehrere Zehntausend Fans am Open Air Frauenfeld. Kurz vor zwölf Uhr sprang der Amerikaner auf die Bühne und spielte über eine Stunde Hits wie «Sicko Mode» und «Highest in the Room». Eines haben die Songs gemeinsam: Der Schweizer Musikproduzent Ozan Yildirim (31), kurz OZ hat die Lieder für den Weltstar produziert.
Kein Wunder also verfolgte auch er Scotts Auftritt. «Ich wurde am Donnerstag von Travis an sein Konzert in Frauenfeld eingeladen», sagt OZ zu Blick. Doch es blieb nicht nur beim Besuch im Thurgau. «Am Freitag zeigte ich Travis Scott die Zürcher Innenstadt. Wir schlenderten die Bahnhofstrasse runter und gingen shoppen.» In der Schweiz sei das möglich, weil die Menschen zwar schauen, aber nur selten um ein Foto mit den Stars bitten.
Sightseeing in Zürich
Halt machten sie ebenfalls am grössten Volksfest der Schweiz. «Da parallel das Züri Fäscht lief, konnten wir an den Ständen auch mal etwas essen und trinken», erzählt OZ. Auch ein Besuch in der Confiserie Sprüngli durfte nicht fehlen. «Ich wollte ihm etwas Typisches für die Schweiz zeigen», sagt der Musikproduzent.
Nach dem Sightseeing-Trip in Zürich legten sie einen Stopp im Luxushotel Baur au Lac beim Zürichsee ein. Danach sei Travis Scott wieder abgereist. «Er musste weiter zur nächsten Show nach Belgien», erklärt OZ, der auch schon für Post Malone (28), Drake (36) und DJ Khaled (47) produziert hat.
OZ war nicht das erste Mal an einem Konzert von Travis Scott
Für den Zürcher mit Toggenburger Wurzeln war es nicht das erste Konzert von Travis Scott: «Ich wurde schon einmal auf eine Tour eingeladen. Damals schon war jede Show ein Highlight.» Laut OZ liefere Travis Scott immer wieder aufs Neue ab. Der Rapper sei seiner Meinung nach einer der grössten Stars unserer Zeit.
Auch Scotts Auftritt am Open Air Frauenfeld war für OZ eine besondere Erfahrung. Er stand neben der Bühne und Travis Scott spielte die Songs, die OZ für ihn produziert hatte. «Es ist ein spezielles Gefühl, wenn er meine Lieder an den Shows spielt. Man sieht die Reaktionen der Fans live – und das ist ein unbezahlbares Gefühl», so OZ.