In Frottee gehüllt feiert der deutsche Hans Zimmer (64) seine Oscarehrung. An der Hotelbar in Amsterdam – statt in Los Angeles. Der Filmkomponist hatte wohl nicht mit der Auszeichnung gerechnet.
Er twittert: «Es ist 2 Uhr nachts in Amsterdam und meine Tochter Zoë hat mich geweckt, um in die Hotelbar zu gehen. Wow!» Er wurde für die Filmmusik zum Science-Fiction-Film «Dune» ausgezeichnet.
Für Bradley Cooper (47) heisst es an den Oscars: «Bring dein Mami mit zur Arbeit.» Der 47-jährige «Licorice Pizz»-Darsteller kam gemeinsam mit seiner Mutter Gloria Campano zur 94. Verleihung der Academy Awards. Gemeinsam ging es lachend und strahlend über den Roten Teppich.
Stichelei gegen US-Politik
Begonnen hatte die Oscar-Verleihung recht politisch. So sagte die Komikerin Amy Schumer (40) bei der Eröffnung: «Dieses Jahr hat die Academy drei Frauen als Moderatorinnen engagiert – weil das billiger ist als ein Mann.» Sie sagte das, als sie neben Wanda Sykes (58) und Regina Hall (51) die Bühne betrat.
Die drei Co-Moderatoren griffen auch die US-Politik an. Das «Don't Say Gay»-Gesetz, das von Florida Grundschullehrern einschränkt, mit ihren Schülern über Geschlechtsidentität oder sexuelle Orientierung zu sprechen. «Wir werden heute Abend einen grossartigen Abend haben», sagte Sykes dem Publikum.
Und dann: «Und für euch Leute in Florida werden wir eine schwule Nacht haben.» Es folgt Gelächter, Hall und Schumer stimmen an, wiederholt das Wort «schwul» zu sagen – unter grossem Applaus. (euc)