Scooter Braun (42) hat sich in den beiden vergangenen Jahrzehnten einen Namen als Musikmanager gemacht. Zu seinen berühmten Klientinnen und Klienten gehörten Stars wie Justin Bieber (30), Ariana Grande (30), David Guetta (56), Demi Lovato (31), Carly Rae Jepsen (38) und Psy (46). Doch nun soll offiziell Schluss sein. Braun verabschiedet sich in einem langen Statement von diesem Job.
«23 Jahre. So lange war ich als Musikmanager tätig», schreibt Braun unter anderem. Er habe damals im Alter von nur 19 Jahren erstmals in Atlanta diese Rolle für einen Künstler namens Cato übernommen «und meine Reise begann», erinnert der heute 42-Jährige sich. Auf dem Weg habe er viele Dinge erlebt, von denen er nicht hätte träumen können – ein Leben ähnlich dem von «Forrest Gump», wie er schreibt. Nach 23 Jahren sei jedoch jetzt «dieses Kapitel als Musikmanager zu einem Ende gekommen».
Ganz möchte Scooter Braun sich nicht zurückziehen
Sein gesamtes Leben als Erwachsener sei er als Talentmanager 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche tätig gewesen, was er 20 Jahre lang auch geliebt habe. Mit dem Heranwachsen seiner Kinder und Rückschlägen im Privaten habe er jedoch realisiert, dass seine Kids «drei Superstars» seien, die er nicht verlieren wolle. Opfer, die er einst gewillt war zu erbringen, könne er nicht mehr rechtfertigen. Künftig werde er unter anderem als Chef des Unternehmens Hybe America tätig sein. An erster Stelle stehe heute seine Vaterrolle, an zweiter die des CEO und die des Musikmanagers gebe es künftig nicht mehr.
Der Ruhestand als Talentmanager ist zwar beschlossen, seinen ehemaligen Klientinnen und Klienten möchte er aber auch weiterhin helfen: «Für diejenigen, mit denen ich im Laufe der Jahre zusammengearbeitet habe, empfinde ich nichts anderes als Liebe. Und während wir eine andere Arbeitsbeziehung entwickeln, werde ich ihnen immer mit Rat und Tat zur Seite stehen, sei es direkt oder aus der Ferne.» Über viele seiner Stars spricht Braun auch in dem Beitrag. «Zu sehen, wie beide zu den Legenden heranwachsen, die sie heute sind, wird für immer eine meiner grössten Ehren sein», schreibt er etwa über Bieber und Grande, mit denen er schon in deren jungen Jahren gearbeitet hat.