Auf einen Blick
- Fantasy: Erfolgreiches Schlagerduo tritt achtmal im «Das Zelt» auf
- Martin Heide und Fredi Malinowski sind privat glücklich vergeben und feiern Weihnachten
- Neues Album «Willkommen im Wunderland» mit 17 Titeln erscheint im März
Pünktlich zum vereinbarten Termin ruft Martin Hein (53) an und schaltet seinen Kollegen Fredi Malinowski (53) hinzu. Seit über 25 Jahren bilden die beiden Männer das Schlagerduo Fantasy und erobern nicht nur die Charts, sondern auch die Herzen ihrer Fans im deutschsprachigen Raum. Im Rahmen der «Schlagermania» tritt das Duo im kommenden Jahr achtmal im «Das Zelt» auf, zum ersten Mal am 19. Januar in Wettingen AG. «Wir haben in der Schweiz eine treue Fangemeinde. Während wir in Deutschland zu den Anfängen etwas Startschwierigkeiten hatten, wurden wir in der Schweiz und in Österreich gefeiert», sagt Fredi und ergänzt: «Über euch wird ja gesagt, dass ihr pünktlich und höflich seid. Und das kann ich bestätigen. Bei den ersten zwei, drei Songs sind die Schweizer meist noch etwas zurückhaltend, aber am Schluss lassen sie uns dann fast nicht mehr von der Bühne.»
Sie könnten sich durchaus vorstellen, in unserem Land ein Haus zu kaufen, «aber wenn wir mal bei euch sind, haben wir leider fast nie Zeit, um uns umzuschauen». Wo sie hinziehen würden, wissen die beiden aber: «Auf dem Weg zu einem Auftritt sind wir mal dem Zürichsee entlanggefahren. Dort ist es traumhaft schön», sagt Martin.
Auch privat ist Fantasy angekommen
Der in Polen geborene Martin Hein und der in Kroatien geborene Fredi Malinowski lernten sich 1993 als Solokünstler kennen und sind seit 1997 als Fantasy unterwegs. «Als wir einen Namen suchten, haben wir gefühlt tausend Vorschläge gemacht. Irgendwann meinte unser damaliger Manager: ‹Habt ihr denn keine Phantasie?› Und so nannten wir uns Fantasy», erinnert sich Hein. Den Durchbruch schaffte das Duo 2006 mit dem Album «Alle wissen es schon». «Wir haben immer an unseren Erfolg geglaubt und nie aufgegeben», sagt Hein. Gibt es denn auch mal Streit? «Wir sind wie ein altes Ehepaar. Streit gibt es nicht, aber Meinungsverschiedenheiten. Wenn wir immer einer Meinung wären, wäre es ja langweilig. Und das wäre dann auch nicht ehrlich.»
Apropos Ehepaar: Privat sind beide glücklich vergeben. Hein ist seit zwei Jahren mit der Sängerin Mela Rose (31) verheiratet, mit der er seit 2017 liiert ist. Das Paar lebt in der Nähe von Berlin. Aus seiner Ehe mit Schlagersängerin Tanja Lasch (49) hat er einen Sohn. Malinowski hat aus seiner ersten Ehe drei Kinder – darunter Schlagersänger Sandro (31) – und vier Enkel. Im September 2017 machte er seine Beziehung zu Dean (52) öffentlich, den er bereits 2012 geheiratet hatte.
Das sind die Weihnachtspläne von Fantasy
In der Freizeit ist Martin Hein gerne mit dem Boot auf dem See, kümmert sich um den Garten oder trifft Freunde und Familie. Fredi Malinowski verbringt die Zeit von März bis Oktober meist in Kroatien, wo er sich mit seinem Partner ein Domizil aufgebaut hat. Gerne kümmert er sich auch um seine Enkel. «Ich bin innert drei Jahren vierfacher Grossvater geworden. Und wenn ich in Deutschland bin, versuche ich, so viel Zeit wie möglich mit den Kleinen zu verbringen», sagt er.
Dieser Artikel wurde erstmals in der «Glückspost» veröffentlicht. Mehr aus der Welt der Schweizer Prominenz, Royals und Sportstars erfährst du immer montags in unserem Gratis-Newsletter! Zur Anmeldung
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Auch Weihnachten werden die beiden im Kreise ihrer Familien feiern. «Meine ganze Familie und die Mutter meiner Frau kommen nach Berlin. Wir sind rund 15 Personen und werden bei meinem jüngsten Bruder feiern», erzählt Hein. Malinowski und seine Familie verbringen die Festtage in Essen. «Wie jedes Jahr kommt meine Mutter aus Kroatien hoch.» Lachend fügt er an: «Und weil wir jedes Jahr mehr Leute sind, müssen wir demnächst wohl anbauen.» Er freut sich darauf, wenn die Kinder die Geschenke öffnen. «Die schönsten Geschenke, die man an Weihnachten haben kann, sind die strahlenden Kinderaugen», sagt er. Hat er selbst denn keinen Wunsch? «Ich bin wunschlos glücklich. Was ich mir wirklich wünschen würde, ist leider unerfüllbar: Frieden auf der Welt und dass die Politiker zur Vernunft kommen.»
Keine Vorsätze, aber Pläne
Vorsätze fürs neue Jahr fassen die Sänger keine. «Das haben wir aufgegeben. Früher haben wir uns vorgenommen, weniger zu trinken und zu rauchen und mehr Sport zu machen. Zu einem Bier nach einem Auftritt sagen wir aber nicht Nein, rauchen tun wir beide immer noch und Sport machen wir genügend auf der Bühne», erklärt Hein und lacht.
Pläne fürs nächste Jahr haben Fantasy aber dennoch. Nebst den Auftritten im «Das Zelt» gehen sie auf eigene Tour. Denn im März erscheint das neue Album «Willkommen im Wunderland». Die Fans dürfen sich dabei auf ganze 17 neue Titel freuen. «Normalerweise haben wir auf einem Album 12 bis 13 Lieder, aber dieses Mal haben uns noch so viele mehr gefallen», erklärt Malinowski. «Und da wir nun schon mal im Studio waren, haben wir den Rest auch einfach aufgenommen.» Hein ergänzt: «Wir haben soeben unsere Tour beendet. Durch das, was wir erleben und wie die Fans uns begegnen, fühlen wir uns im Wunderland – und laden alle ein, mitzukommen.»