Schauspieler seit fünf Monaten vermisst
Leiche nach Verschwinden von Julian Sands gefunden

Fünf Monate nach dem Verschwinden von Julian Sands scheinen Wanderer seine Leiche gefunden zu haben. Bis zuletzt wurde in Kalifornien nach dem britischen Schauspieler gesucht.
Publiziert: 25.06.2023 um 12:01 Uhr
|
Aktualisiert: 26.06.2023 um 09:13 Uhr
1/5
Die Leiche von Julian Sands soll gefunden worden sein. Diese Aufnahme stammt aus dem Jahr 2013.
Foto: keystone-sda.ch

Die Familie von Julian Sands (65) scheint nun traurige Gewissheit über das Verschwinden des britischen Schauspielers zu haben: Wanderer haben im US-Bundesstaat Kalifornien menschliche Überreste in jener Gegend gefunden, in der der Hollywood-Star Anfang des Jahres verschwunden war. Die Leiche sei am Samstag in der Wildnis in der Nähe des Mount San Antonio entdeckt worden, teilten die örtlichen Behörden mit.

Auch wenn die Identifizierung durch die Gerichtsmedizin erst in den kommenden Tagen stattfindet, geht man davon aus, dass es sich um den «Dexter»-Star handelt, wie «Daily Mail» berichtet.

Vor fünf Monaten verschwunden

Am 13. Januar wurde Sands als vermisst gemeldet, nachdem er von einem Ausflug nicht mehr zurückgekehrt war. Zu dieser Zeit wurde wegen Schnee und Eis vor Wanderungen auf den rund 3000 Meter hohen Berg abgeraten. Diverse Suchaktionen blieben im Anschluss erfolglos.

Am Freitag veröffentlichte seine Familie ein Statement zum Verschwinden von Julian Sands. Die Angehörigen schrieben unter anderem: «Wir werden Julian weiterhin in unseren Herzen tragen und ihn als wunderbaren Vater, Ehemann, Entdecker, Natur- und Kunstliebhaber sowie als originellen und kooperativen Künstler in Erinnerung behalten.»

Beliebtes Wanderziel

Der auch als Mount Baldy bekannte Mount San Antonio ist der höchste Gipfel der San-Gabriel-Bergkette und ein beliebtes Wanderziel nahe der kalifornischen Metropole Los Angeles. Der Bruder des Schauspielers, der als erfahrener Wanderer gilt, sagte bereits zwei Wochen nach Beginn der Suchaktionen, er habe akzeptiert, dass Sands nicht mehr lebend gefunden werde. Trotzdem fand erst vor einer Woche eine weitere Suchaktion mit Helikoptern und Drohnen statt. (bnr/SDA)

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden