«Ein besseres Geschenk kann man sich nicht vorstellen»
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Trailer zu «Ammonite»:Geburtstags-Sexszene mit Kate Winslet

Saorise Ronan über ihre Geburtstags-Sexszene mit Kate Winslet
«Ein besseres Geschenk kann man sich nicht vorstellen»

Bei den Dreharbeiten zu «Ammonite» ging für Saoirse Ronan ein Traum in Erfüllung. Die Irin konnte an der Seite ihres Vorbilds Kate Winslet schauspielern. Im BLICK-Interview verrät Ronan was dabei die grösste Herausforderung war und wie Winslet sie überraschte.
Publiziert: 23.05.2021 um 22:44 Uhr
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Aktualisiert: 24.05.2021 um 11:51 Uhr
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«Ammonite» läuft derzeit in den Schweizer Kinos.
Foto: IMDb

Im Alter von nur 26 Jahren hat Saoirse Ronan in Hollywood fast schon alles erreicht. Überragende Kritiken, Blockbuster-Erfolge und vier Oscar-Nominationen: Die Schauspielerin ist vom Erfolg geprägt. Star-Allüren sucht man bei ihr aber vergebens. Zu Beginn des Zoom-Interviews stellt sich Ronan höflich vor, obwohl längst alle wissen, wer sie ist. Vielleicht auch, damit alle wissen, wie man ihren irischen Namen ausspricht («Ser-sha»). Im Interview mit BLICK erklärt der Hollywood-Star, warum mit «Ammonite» ein Traum für sie in Erfüllung ging.

Für «Ammonite» mussten Sie so einiges durchmachen, etwa ein Bad im eiskalten Meer im Winter. Brauchte das viel Überwindung?
Saoirse
Ronan: Eigentlich mag ich kaltes Wasser sehr. Ich wuchs neben einem Fluss auf, in dem ich auch lernte zu schwimmen. Kaltes Wasser zieht mich also an. Es ist übrigens auch das perfekte Mittel, gegen einen Kater vorzugehen. Das Meer an der englischen Küste war aber schon schockierend kalt, ohne Neoprenanzug hätte sogar ich das nicht geschafft. Ich mag es aber, wenn ich mich für eine Rolle überwinden muss, deshalb freue ich mich auf solche Szenen.

Sie standen erstmals mit Kate Winslet vor der Kamera. Wie erlebten sie die Zusammenarbeit?
Ich respektiere sie so sehr. Das war das Highlight der Dreharbeiten für mich, dass ich Kate Winslet kennenlernen durfte und sie jetzt als eine Freundin bezeichnen kann. Kate ist unglaublich offen. Man kann mit ihr reden, sie setzt auch kleine Inputs sofort um. Sie hat nichts zu verbergen, sie ist immer ehrlich.

Nach den Dreharbeiten machte Schlagzeilen, dass Kate Winslet eine grosse Sexszene extra auf Ihren Geburtstag gelegt hatte. Freuten sie sich über dieses spezielle Geschenk?
Ich habe erst heute Morgen herausgefunden, dass sie das absichtlich so gemacht hat. Aber ein besseres Geschenk kann man sich nicht vorstellen. So etwas erlebt man nicht zweimal. Und es gab uns eine Ausrede, uns während der Arbeit ein Gläschen Prosecco zu gönnen.

«Ammonite» zeigt eine lesbische Beziehung, Sie sind hetero. Für manche ist das heikel in der heutigen Zeit. Wie haben Sie sich auf die Rolle vorbereitet?
Ich habe mich vorher mit einigen von meinen LGBTQ-Freunden abgesprochen. Ich habe ihnen das Drehbuch gegeben und gefragt: Stimmt das für euch? Aber wir wollten schlussendlich einfach eine Liebesgeschichte erzählen. Es gibt nicht die eine Gay-Beziehung, die man sich als Vorbild nehmen kann und die dann auf alle übertragbar ist. Vor allem bei den Sexszenen war mir allerdings wichtig, dass sie der Realität entsprechen. Einige meiner lesbischen Freunde haben mir gesagt, dass es unter Frauen eine Intimität gibt, die man mit nichts vergleichen kann. Das wollten wir einfangen.

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