Robert Geiss (57) ist sauer: Der TV-Star wurde auf der Rückreise von einem Dreh aus der Dominikanischen Republik bei einem Zwischenstopp in Spanien festgenommen. Grund dafür ist ein Haftbefehl aus dem Jahr 1999. Geiss wurde damals verklagt, als er von einem Bootskauf zurückgetreten war. Als er nicht zum Gerichtstermin erschien, erliess der Richter einen Haftbefehl. Eigentlich wäre dieser bereits verjährt – doch die Beamten versäumten es, dies anzupassen. Heisst: Robert Geiss sass zu Unrecht im Gefängnis.
Das lässt der Unternehmer nicht auf sich sitzen. «Ich werde den spanischen Staat verklagen. Das ist Freiheitsberaubung», kündigt er bei «Bild Live» an. Am Ende des Tages sei er eingesperrt worden für gar nichts. «Das werden sie ganz gross zu spüren bekommen. Da lasse ich mir einiges einfallen», droht er weiter.
Kein Essen und kein Abstand
Denn angenehm war der Aufenthalt im Knast nicht. Nicht mal etwas zu essen bekam Geiss während seiner 27-stündigen Haftzeit: «Als Henkersmahlzeit gab es gar nichts. Das Letzte, was ich gegessen hatte, war in der Dominikanischen Republik.» Der Service im spanischen Knast sei «unter aller Sau».
Auch Abstand zu halten sei schwer geworden. «Man war mit 30 Leuten in der Verteilungsstelle auf 25 Quadratmetern eingepfercht. Corona-Vorbeugung kennen die scheinbar nicht», so Geiss. Mittels Anwalt kam Robert Geiss am nächsten Tag wieder auf freien Fuss. (bsn)