Sie darf noch nicht einmal legal Alkohol trinken und ist schon (fast) Milliardärin: Reality-Star Kylie Jenner (20) ziert mit einem geschätzten Gesamtvermögen von 900 Millionen Dollar als Gesicht von «Amerikas weiblichen Milliardären» das Cover der neuen Ausgabe des «Forbes»-Magazins. Die Jüngste der Kardashian-Schwestern schuf mit ihrer Kosmetik-Marke «Kylie Cosmetics» eine Mega-Marke, die 800 Millionen Dollar wert ist. Dazu kommen rund 100 Millionen, die Jenner als Social-Media-Star und als Werbegesicht, etwa für Puma, einnimmt.
Das Wirtschaftsmagazin, das Jenner zu den 60 reichsten Self-Made-Frauen zählt, schreibt: «Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Kylie Mark Zuckerberg als jüngsten Milliardär aller Zeiten überholt.» Seit 2016 machte der «Keeping Up with the Kardashians»-Star mit Make-up mehr als 630 Millionen Dollar. Damit überholt Jenner sogar ihre grosse Schwester Kim Kardashian (37), die laut «Forbes» auf ein Gesamtvermögen von «nur» 350 Millionen geschätzt wird!
Kritiker ätzen gegen «Self-Made-Milliardärin» Kylie
Zehn Prozent ihres Netto-Jahresverdienstes muss Kylie Jenner übrigens an ihre Mutter Kris Jenner (62) abdrücken. Das Oberhaupt des Kardashian-Clans managt ihre Töchter und ist Kylies Finanzberaterin. Im letzten Jahr kassierte Kris Jenner so 17 Millionen Dollar. «Ich kann nicht glauben, dass ich mein eigenes ‹Forbes›-Cover poste. Danke für diesen Artikel und die Anerkennung! Das hätte ich mir nie erträumt», so die Style-Ikone bei Instagram.
Aufgebaut hat die Self-Made-Milliardärin, die im vergangenen Februar Mami von Töchterchen Stormi (5 Monate) wurde, ihre Marke auf gerade mal drei Lippenstift-Sets. Besonders über Social Media wurde Kylie Jenners Brand schnell zum Must-Have für Beauty-Fans und wuchs von einer Lippenstift-Kollektion auf eine umfangreiche Produktpalette an.
Während sich viele ihrer 110 Millionen Instagram-Fans für sie freuen, muss Jenner für die Erwähnung von «Forbes» auch Kritik einstecken. Bei Twitter ätzt ein User: «Kylie eine Self-Made-Milliardärin zu nennen ist so, als würde man eine Dosensuppe erhitzen und behaupten, man habe eine frische Suppe gemacht.»
Ein Fan fragt: «Weiss ‹Forbes›, was Self-Made heisst?» Ein anderer Kritiker schreibt: «Es ist einfach, ein Milliardär zu werden, wenn deine Eltern Millionäre sind. Das nennt man Vetternwirtschaft und über Generationen verteilter Reichtum.» (kad/ds)