Am 18. Dezember 2019 wurde 6ix9ine (23) von einem New Yorker Gericht zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Ursprünglich sah der Rap-Star einer Höchststrafe von 47 Jahren entgegen. Da er bei dem Verfahren gegen seine Gang-Kollegen aber mit den Behörden kooperierte, konnte er einen Deal mit dem Staat aushandeln. Jetzt wurde seine Zeit im Gefängnis noch einmal verkürzt.
Denn Tekashi69, wie der Knacki-Superstar sich ebenfalls nennt, ist ein Coronavirus-Risikopatient und leidet an starkem Asthma. Deshalb hat Richter Paul A. Engelmayer (58) laut «TMZ» seinem Antrag auf eine frühzeitige Entlassung nun stattgegeben. Der Musiker ist aber noch kein freier Mann, seine Strafe dauert noch bis am 2. August. Den Rest der Zeit kann 6ix9ine allerdings bei sich zu Hause, überwacht von einem GPS-Gerät an seinem Knöchel, absitzen. Nach seiner endgültigen Freilassung wird er noch fünf Jahre lang unter Beobachtung der Behörden stehen und muss 300 Sozialstunden leisten. Zudem muss er 35'000 Franken zahlen.
Nine Trey Gang wollte ihn «mit Kugeln füttern»
Als Erstes dürfte sich 6ix9ine um seinen persönlichen Schutz kümmern. Denn seit er vor Gericht gegen seine ehemalige Gang, die Nine Trey Bloods, ausgesagt hat, ist er zur Zielscheibe geworden. Schon vor seiner Verhaftung erwischte das FBI Kifano «Shotty» Jordan (37), den Ex-Manager des Rappers, wie er zu einem anderen Gang-Mitglied sagte, dass man Tekashi «mit Kugeln füttern» sollte.
Seine Karriere will der Rapper aber keinesfalls beenden. Der Rapper soll noch hinter Gittern einen Plattenvertrag im Wert von über 10 Millionen Dollar mit seinem ehemaligen Label «10K Projects» unterschrieben haben. (klm)