Schon wieder sorgt eine Aussage von Dieter Bohlen (69) für Kopfschütteln. Der «DSDS»-Jury-Chef befindet sich aktuell auf Tour – und beim Soundcheck vor seinem Auftritt in Köln schiesst er nun gegen Tokio Hotel. Er wendet sich an die Fans, die bereits vor Ort sind: «Könnt ihr mir einen Gefallen tun? In der anderen Halle, da treten heute Tokio Hotel auf. Da könnt ihr mal rübergehen und die verprügeln.»
Der Grund für die neuste Verbal-Entgleisung von Bohlen? Die Kaulitz-Brüder lästerten in ihrem Podcast über den Auftritt des Poptitans im «DSDS»-Finale. So meinte Bill Kaulitz (33): «Die Gitarre … wenn er sie umhat, dann denkt man, das passt gar nicht. Der weiss nicht mal, wie man die hält. Der weiss gar nicht, wo man die anfasst. Und dann dieses Playback. Das war so schlecht.» Das Zuschauen sei nur «schwer, schwer, schwer» möglich gewesen.
Bohlen kann Kritik nicht verstehen
Bohlen kann diese Kritik nicht nachvollziehen. Vor dem Kölner Publikum sagt er: «Tokio Hotel haben in ihrer Karriere noch nie etwas anderes gemacht als Vollplayback.» Seiner Meinung nach sei es ganz normal, in TV-Shows nicht live zu singen. «Im Fernsehen ist es immer Vollplayback.» Es gebe nur wenige Ausnahmen. Auch Mariah Carey (54) und Robbie Williams (49) hätten bei «DSDS» ihren Gesang nicht live zum Besten gegeben. Man könne in solchen Formaten auch gar keinen Soundcheck machen.
Die Prügel-Aussage ist nicht die erste Verbal-Entgleisung. Während der «DSDS»-Staffel landete Bohlen in der Schlagzeilen, weil er Kandidatin Jill Lange (22) vor laufender Kamera abwertete. Die Deutsche nahm schon an Trash-TV-Formaten wie «Ex on the Beach» und «Are You The One?» teil und Bohlen fragte darum: «Hast du irgendwas Normales gemacht? Oder hast du nur Abi und dich durchnudeln lassen?»
«DSDS»-Kandidatin brach wegen ihm in Tränen aus
Bohlen bat auch Langes Partner, den sie bei einem Trash-TV-Format kennenlernte, vor die Kamera. Statt Lars Maucher (26) dieselben Fragen zu stellen, wollte er wissen, wie dieser mit dem TV-Sex seiner Freundin umgehe.
Auf Instagram wandte sich Jill Lange unter Tränen an ihre Follower. Sie erzählte: «Dieter ist persönlich geworden. Da wurde nicht alles gezeigt.» Die sexistische Szene war auf dem Streamingdienst RTL+, auf dem «DSDS» jeweils vorab gezeigt wird, zu sehen. In der TV-Sendung wurde sie schliesslich entfernt. (bnr)