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Prinz Harry hält barfuss Umwelt-Rede
Stars reisten in 114 Privat-Jets zur Klima-Konferenz

Stars und Tech-Giganten trafen sich auf Sizilien im Rahmen des Google-Sommercamps, um über die globale Erwärmung zu diskutieren. Bizarr: Die VIP reisten zur Umweltkonferenz in Mega-Yachten und Privatjets an – und stiessen damit rund 784'000 Kilogramm CO2 aus.
Publiziert: 02.08.2019 um 10:25 Uhr
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Aktualisiert: 02.08.2019 um 11:55 Uhr
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Wie «Daily Mail» berichtet, soll unter anderem Prinz Harry an der Geheimkonferenz von Google vor Stars eine eindringliche Rede zum Klima-Schutz gehalten haben.
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In einer geheimen Klima-Konferenz von Google Camp trafen sich vor wenigen Tagen die Reichen und Schönen in Italien: Stars und Tech-Giganten wie Leonardo DiCaprio (44), Naomi Campbell (49), Orlando Bloom (42), Katy Perry (34), Barack Obama (57), Mark Zuckerberg (35) oder Bradley Cooper (44) versammelten sich für die dreitägige Veranstaltung auf Sizilien. Wie «Daily Mail» berichtet, soll vor der A-Liga Hollywoods unter anderem Prinz Harry (34) – barfuss – eine eindringliche Rede zum Klima-Schutz gehalten haben. 

«Höchst ironisch, dass 114 Privat-Jets benötigt werden»

Der Appell des Royals, den Planeten zu retten, dürfte allerdings auf taube Ohren gestossen sein. Denn die Stars reisten angeblich mit rund 114 Privatjets und Luxusyachten zur Konferenz an! Gemäss «Giornale di Sicilia» seien bis zum 4. August im Rahmen der Konferenz mehr als hundert private Flugzeuge zur Landung am Flughafen von Palermo angemeldet – 40 davon landeten alleine vergangenen Sonntag. Ein Gast sagte zu «New York Post»: «Es wird Diskussionen über Online-Privatsphäre, Politik, Menschenrechte und natürlich die Umwelt geben. Das Hauptthema ist dieses Jahr die globale Erwärmung. Da ist es höchst ironisch, dass für die Veranstaltung 114 Privat-Jets benötigt werden.»

Stars verursachen mit CO2-Ausstoss von 784'000 Kilogramm

Wie das US-Portal berechnete, verursachten die Klimasünder bei 114 Erste-Klasse-Tickets von Los Angeles nach Palermo einen CO2-Ausstoss von 784'000 Kilogramm. Vor der Küste wurden unter anderem die Mega-Yachten des neuseeländischen Milliardärs Graeme Hart (64) und des US-Unternehmers Barry Diller (77) gesichtet. 

In der Geheimkonferenz, ins Leben gerufen von den Google-Gründern Larry Page (46) und Sergey Brin (45), diskutieren Tech-Gurus, Unternehmer und Persönlichkeiten aus der Entertainment-Branche diverse Themen im Ferienparadies. «Google Camp soll ein Ort sein, an dem einflussreiche Leute sich treffen können, um darüber zu diskutieren, wie man die Welt besser machen kann», so ein regelmässiger Gast zu «New York Post». Dabei seien den Stars Posts bei Social Media strikt untersagt. Das Event-Programm, das Google 20 Millionen Dollar kosten soll, ist nur mit einem Passwort auf einer Webseite auffindbar. (kad) 

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