Popikone beantragt Vormundschaft für ihren drogenkranken Sohn
Chers Sohn Elijah Blue Allman wird vermisst

Popikone Cher ist in grosser Sorge um ihren Sohn Elijah Blue Allman. Offenbar wird er derzeit vermisst – und das mitten in einem Gerichtsstreit um den von Cher eingereichten Vormundschaftsantrag.
Publiziert: 07.01.2024 um 16:27 Uhr
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Aktualisiert: 07.01.2024 um 16:44 Uhr
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Die familiäre Lage von Cher ist derzeit angespannt.
Foto: keystone-sda.ch

Für Cher (77) ist der Start ins neue Jahr kein leichter: Zurzeit versucht die Sängerin vor Gericht durchzusetzen, dass sie als Vormund für ihren drogenkranken Sohn Elijah Blue Allman (47) eingesetzt wird. Grund dafür: Cher befürchtet, dass ihr Sohn alles Geld, das ihm zusteht, für Drogen ausgeben würde. Ihr Sohn zeigte sich am Freitag von Chers Vormundschaftsantrag alles andere als begeistert und erschien persönlich, um sich gemeinsam mit seinem Rechtsteam zu verteidigen. 

Doch es kommt noch schlimmer: Wie britische Medien berichten, soll die Sängerin ausgesagt haben, dass sie vor kurzem den Kontakt zu ihrem Sohn verloren habe. Sie wisse weder, wo sich Allman aufhalte, noch wie es gesundheitlich um ihn stehe. Deshalb gilt ihr Sohn derzeit als vermisst.

Keine endgültige Entscheidung gefällt

Bereits im Dezember hatte die Sängerin einen Antrag auf Vormundschaft für das Vermögen ihres Sohns beantragt, da dieser «aufgrund schwerer psychischer Probleme und Drogenmissbrauchs derzeit nicht in der Lage ist, seine finanziellen Mittel selbst zu verwalten». Allman reichte Einwände ein: Für ihn gäbe es keinen Grund für eine Vormundschaft, weil «es einfach keinen Notfall gibt, der dies erfordert», argumentierte er vor Gericht.

Die Anhörung am 5. Januar galt lediglich für eine vorläufige Entscheidung. Dafür tauchte Allman persönlich und gemeinsam mit seiner Frau vor Gericht auf. Cher liess sich durch ein Anwaltsteam vertreten. «Wir brauchen heute die Fähigkeit, das Geld im Namen von Herrn Allman erhalten zu können, um einfach sicher zu sein, dass es geschützt und zu seinem Vorteil verwendet wird», sagte der Anwalt der Sängerin. Doch der Richter entschied sich vorläufig noch nicht, stattdessen wolle er dem 47-Jährigen eine längere Vorbereitungszeit geben. Am 29. Januar wird die Verhandlung fortgesetzt.

Allman habe sein Leben wieder im Griff

Allman hat erklärt, dass er lange Zeit mit seiner Sucht zu kämpfen hatte und Geld auf eine Weise ausgegeben habe, «die nicht immer verantwortungsvoll war». Doch mittlerweile hätte er seine Probleme unter Kontrolle: Er steht «unter der Obhut eines Arztes, geht zu Treffen der Anonymen Alkoholikern und ist bereit, Drogentests zu machen». Die ungebetene Hilfe seiner Mutter wolle er nicht.

Elijah Blue Allman stammt aus Chers Ehe mit dem verstorbenen Musiker Gregg Allman (1947–2017). Die beiden gaben sich 1975 das Jawort und liessen sich 1979 scheiden. Neben dem 47-Jährigen hat Cher noch ein weiteres Kind: Chaz Bono (54), aus ihrer Ehe mit Sonny Bono (1935–1998). Das Paar war von 1964 bis 1975 verheiratet. (Spot On/lia)

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