«I unterbrech a Liad für di» anstatt «I sing a Liad für di» hiess es am Open-Air-Konzert «Top of the Mountain Spring Concert» in Ischgl am Sonntag für den selbst ernannten Volks-Rock'n'Roller Andreas Gabalier (39). Während er auf der Bühne am Spielen war, kletterten zwei Männer eben diese hoch und wollten Transparente in die Höhe halten. Daran wurden sie jedoch von den Securitys sogleich gehindert – einzig ihr Konfetti konnten sie noch unter die Menge bringen.
Konfettiwerfende Störenfriede? Davon zeigten sich nicht nur die Zuschauer, sondern auch der Musiker selbst irritiert. Er spielte zwar weiter Gitarre, doch stellte seinen Gesang ein und äusserte eine Vermutung: «Vielleicht ist das eine Faschingseinlage oder so?»
«Danke Ischgl»
«Keine Faschingseinlage», antwortetet die hinter der Aktion steckende Gruppierung «Letzte Generation Österreich» später auf X. Dazu posten die Klimaaktivisten ein Video, das die Szene vom Nachmittag festhält. «Wir haben das Konzert von @VolksRocknRolla unterbrochen und machen auf die Klimakatastrophe aufmerksam. Die Klimakrise ist keine Faschingseinlage, wie es Andreas Gabalier kommentiert. Die Störung tut uns leid, aber wir haben sehr guten Grund dazu», erklären sie ihren Auftritt.
Und wie reagiert Gabalier nach dem Konzert selbst auf die Unterbrechung? Gar nicht. Er postet einen Clip von seinem Auftritt und kommentiert ihn mit den Worten: «Danke Ischgl. Was für ein Start ins Tourjahr 2024.» Die Klimaaktivisten bleiben dabei unerwähnt. Einziger Beweis ihres Intermezzos sind die orangefarbenen Konfetti, auf die sich der Sänger schlussendlich hinlegt.