Die 96. Ausgabe der Oscars ist vorbei. Einige Gewinner durften zum ersten Mal in ihrer Karriere einen goldenen Jungen mit nach Hause nehmen, andere haben die Chance erneut verpasst. So auch Bradley Cooper (49), dessen Film «Maestro» in sieben verschiedenen Kategorien nominiert war – nur um komplett leer auszugehen.
Coopers Oscar-Geschichte
Bei «Maestro» fungierte Cooper als Drehbuchautor, Regisseur und Hauptdarsteller. Seine Chancen standen also gut, eine der begehrten Statuen mit nach Hause zu nehmen. Seine verpassten Oscar-Gewinne erstrecken sich mittlerweile über ein Jahrzehnt.
2013 wurde Cooper für «Silver Linings» zum ersten Mal für einen Oscar nominiert, und zwar gleich für den «Besten Hauptdarsteller». Diesen verlor er damals an Daniel Day-Lewis (66). Im darauffolgenden Jahr wurde er als «Bester Nebendarsteller» für «American Hustle» nominiert. 2015 folgte «Bester Hauptdarsteller» für «American Sniper». Auch diese beide Male hatte er keinen Erfolg.
Drei Jahre später, in 2018, stieg die Zuversicht wieder: Cooper wurde als «Bester Hauptdarsteller» im Publikumsliebling «A Star is Born» neben Lady Gaga (37) nominiert. Der Film holte insgesamt acht Nominationen ein. Dabei führte Cooper nicht nur zum ersten Mal Regie, sondern sang dafür auch ins Mikrofon.
Oscar-Fluch von Leonardo DiCaprio übernommen?
Doch wie «Maestro» ging auch «A Star is Born» leer aus. Zumindest fast. Der Film erhielt die Auszeichnung «Besten Song» für «Shallow», für den Cooper somit indirekt gewann, hat er doch dem Song seine Stimme geliehen.
Darin unterscheidet sich Cooper auch von Leonardo DiCaprio (49). DiCaprio musste über zwei Jahrzehnte lang auf seinen Oscar warten. 2016 brach er schliesslich seinen Oscar-Fluch mit seiner sechsten Nominierung als «Bester Hauptdarsteller» in «The Revenant – Der Rückkehrer». Cooper hat also noch mindestens zehn Jahre Zeit, bevor er sich über einen Fluch aufregen darf.