Oliver Pocher schiesst gegen SWR
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«SWR fands wahnsinnig witzig»:Oliver Pocher schiesst gegen SWR

Oliver Pocher legt nach Eklat beim SWR-Auftritt nach
«Ist mir am Ende scheissegal!»

Der Südwestrundfunk (SWR) distanziert sich von Oliver Pocher, nachdem der Comedian bei seinem Auftritt am Sommerfestival eine Zuschauerin gedemütigt hat. Jetzt äussert sich Pocher zum Eklat – und holt zum Rundumschlag aus!
Publiziert: 24.05.2024 um 12:43 Uhr
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Aktualisiert: 24.05.2024 um 17:09 Uhr
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Im Podcast «Die Pochers – Frisch recycelt!» schildert Oliver Pocher, wie sein umstrittener Auftritt beim SWR-Sommerfestival wirklich abgelaufen sei.
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Aurelia SchmidtRedaktorin People

Alle anderen sind schuld! Nachdem Oliver Pocher (46) am SWR-Sommerfestival eine Frau gedemütigt hatte und sich der Sender in der Folge von ihm distanziert hat, nimmt der Comedian ausführlich in seinem Podcast «Die Pochers – Frisch recycelt!» Stellung. Gegenüber seiner Podcast-Partnerin Sandy Meyer-Wölden (41) schildert er, wie der Abend seines Auftritts – seiner Ansicht nach – wirklich abgelaufen sei: Als er über die Jungfräulichkeit der Zuschauerin scherzte, hätten alle gelacht. Nach der Show habe sich die Frau beim Produktionsteam des SWR gemeldet, um nachzufragen, ob denn die aufgezeichnete Show im Fernsehen ausgestrahlt werden würde. «Sie war da aber ein bisschen aufgelöst», gibt Oliver Pocher zu und schiebt hinterher, dass die Zuschauerin und ihre Kollegin wohl zu viel Rotwein getrunken hätten. «Da stand dann zufällig ein Redaktor von der Stuttgarter Zeitung und der hat natürlich die Story gewittert.» 

«Irgendwer muss sich davon distanzieren. Was mir am Ende scheissegal ist»

Im ersten Moment hätte der SWR den umstrittenen Spruch auf die leichte Schulter genommen, «komplett cool reagiert und gesagt: ‹Alles in Ordnung. Das ist ein Comedy-Auftritt, da kann jeder erzählen, was er will›», beginnt Pocher zu erzählen. Doch der Journalist habe so oft nachgehakt, dass später ein Statement vom Sender kam.

Der SWR schrieb in einer Stellungnahme: «Für den SWR haben derartige verletzende Blossstellungen in einem öffentlich-rechtlichen Angebot nichts verloren. Mit Pocher sollte ein Publikum angesprochen werden, das sonst nur unzureichend versorgt würde.» Dieser Versuch sei in diesem Fall bedauerlicherweise völlig misslungen, heisst es auf der SWR-Website.

Und dazu hat Comedian Pocher eine klare Meinung: «Irgendwer muss sich davon distanzieren. Was mir am Ende scheissegal ist!» Schliesslich sei die Zuschauerin selbst schuld: «Auf einer Comedy-Bühne bei mir, wenn man sich meldet und ich da hingehe mit Mikrofon, dann muss man auch damit rechnen, dass man sich zwei Sprüche fängt», erklärt der Comedian.

Lachen = gut finden

Weiter betont Pocher, dass vom Produktionsteam niemand ein Problem mit seiner Performance gehabt hätte: «Alle haben gelacht, alle hinter der Bühne fanden das gut.» In seinen Augen habe die Zuschauerin überreagiert, sein Witz habe absolut nichts mit Mobbing oder einer Beleidigung zu tun. «Sie war ein Fan, am Ende haben alle gelacht, das wars. Sie wollte nur nicht, dass das im Fernsehen ausgestrahlt wird.»

Ähnlich kommentiert hatte Oliver Pocher den Eklat beim SWR auch auf seiner «Liebeskasper»-Tour im österreichischen Klagenfurt. Als er im Rahmen seines Programms auf Instagram live geht, kommt er nochmals auf den Auftritt zu sprechen. Und erklärte: «Die junge Dame, die da gewesen ist, ist ein Fan gewesen – die hat auch keine Heulkrämpfe gehabt oder so.» Sie habe nur gewollt, dass der Teil mit ihr bei der Ausstrahlung herausgekürzt werde, sagte er auf der Bühne. Warum er die Szene selbst veröffentlichte, sagte Oliver Pocher allerdings nicht.

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«Das ist auch eine Comedyveranstaltung», sagte Pocher weiter. «Und wenn man es nicht abkann, sich in der ersten Reihe auch mal einen Spruch zu fangen, dann muss man einfach sich verpissen und kann nicht da sein!»

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