Das Drama um Jasmin Tawil (40) geht weiter: Die Ex-«GZSZ»-Darstellerin ist vor einem Monat nach ihrer Festnahme in Costa Rica nach Deutschland zurückgekehrt. Offen war, was mit ihrem Sohn Ocean (3) passiert, der unter Obhut der deutschen Botschaft in einem Kinderheim in Costa Rica unterkam. Nun teilt Jasmin Tawil mit, dass ihr die Hände gebunden seien, wenn es um die Rückkehr ihres Kleinkindes geht.
«Deutschland hat mir gemeinsam mit Costa Rica das Sorgerecht entzogen», sagte sie gemäss «Promiflash» in ihrer Instagram-Story. «Also aktuell habe ich überhaupt kein Sorgerecht.» Deshalb könne sie ihren Sohn nicht aus dem Kinderheim rausholen.
«Es tut jede Minute weh»
Ihr setze die aktuelle Situation sehr zu, schilderte sie vor einigen Tagen. «Es tut jede Minute weh. Ein Dreijähriger braucht seine Mama. Besonders nach allem, was passiert ist. Ich habe ihm versprochen, ihn nie wieder allein zu lassen.» Mit dem Vater des Kindes hat Tawil schon länger keinen Kontakt, ihn lernte sie auf Hawaii kennen.
Jasmin Tawil musste Costa Rica wegen diverser Probleme mit den Behörden verlassen. Vier Delikte wurden ihr vorgeworfen. «Es fing mit einer persönlichen Auseinandersetzung mit ihrem Lebensgefährten und dessen Mutter an», sagt ihr Vater Michael Weber zum ARD-Magazin «Brisant». «Jasmin muss wohl mit einem Messer oder einer Machete auf sie losgegangen sein, ich weiss es nicht ganz genau. Dann muss sie ein Hotelzimmer verwüstet haben. Ausserdem gab es noch einen Einbruch mit Diebstahl und eine Attacke auf eine weitere Person.»
Konsulat riet zum Rückflug
Die Ex-Frau von Sänger Adel Tawil (44) landete aufgrund ihres fehlenden Wohnsitzes im Gefängnis, später in der Psychiatrie. Kurzzeitig auf freiem Fuss wurde sie wieder festgenommen, weil ihre Aufenthaltsbewilligung auslief. Das deutsche Konsulat riet ihr daraufhin zum Rückflug nach Deutschland.
Auch in Deutschland bleibt es turbulent. Tawil wurde schon von ihren Angehörigen gesucht. Gemäss Medienberichten war sie ohne Obdach und habe die Wohnung von Freunden verlassen. Mittlerweile habe sie wieder ein Handy, Geld und ein Zuhause, gibt sie zu Protokoll.
Ob und wie ihr Sohn wieder nach Deutschland kommt, ist unklar. Zuletzt hatte ihr Vater Michael Weber angeboten, die Vormundschaft zu übernehmen. (imh)