Jeremy Renner (51) hatte zu Jahresbeginn einen schweren Unfall. Der Marvel-Star wurde beim Räumen des Neuschnees am Neujahrstag von seinem Pistenbully überrollt. Der Schauspieler musste operiert werden und kam auf die Intensivstation. Wie schwer seine Verletzungen waren, zeigt nun das Protokoll vom Notruf, das «TMZ» vorliegt.
Darin heisst es, dass man Renner im Hintergrund des Anrufs stöhnen hören konnte. Er habe starke Blutungen am Kopf gehabt und andere unbekannte Verletzungen. In dem Protokoll wird auch der Unfall beschrieben. Renner wurde von seinem Raupenfahrzeug «völlig zerdrückt» und hatte «extreme Schwierigkeiten» beim Atmen. Besonders erschreckend: Jeremy Renners rechte Lungenseite kollabierte und sein Oberkörper sei «zerquetscht» gewesen.
Jeremy Renner wollte bloss einem Familienmitglied helfen
Sheriff Darin Balaam von der Polizei im Bezirk Washoe County (US-Staat Nevada) sprach am Dienstag auf einer Pressekonferenz von einem «tragischen Unfall». Nach starken Schneefällen in der Bergregion nahe Lake Tahoe sei ein Familienmitglied Renners in einem Auto auf einer Privatstrasse stecken geblieben. Der Schauspieler habe mit seinem Pistenbully den Wagen aus den Schneemassen befreit. Danach sei er ausgestiegen, doch das schwere Gerät habe sich wieder in Bewegung gesetzt. Bei dem Versuch, erneut in den Fahrersitz zu steigen, sei der Unfall passiert, sagte Balaam. Die Ermittlungen würden noch laufen.
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Mit einem Helikopter war Renner in eine nahe gelegene Klinik gebracht worden. Sein Zustand wurde als kritisch, aber stabil beschrieben. Nach einer Operation sei er auf der Intensivstation behandelt worden, hiess es.
Jeremy Renner zeigte seine Gesichtsverletzungen auf Instagram
Am Mittwoch hat sich der Hollywood-Star erstmals zu Wort gemeldet. Renner teilte ein Selfie aus dem Spitalbett. Darauf zeigte er sich mit Schläuchen in der Nase, einem blauen Auge und Abschürfungen im Gesicht. Dazu bedankte sich der Schauspieler in einem kurzen Text für die vielen Genesungswünsche. Er sei «zu kaputt, um zu tippen», aber er wolle allen «Liebe» senden.
Renner, Vater einer neunjährigen Tochter, spielte unter anderem in der Superhelden-Reihe «Avengers» und in zwei «Mission: Impossible»-Filmen mit. Für seine Hauptrolle in dem Kriegsdrama «Tödliches Kommando – The Hurt Locker» war er 2010 für einen Oscar nominiert. Eine zweite Nominierung erhielt er ein Jahr später für seine Nebenrolle in Ben Afflecks (50) Actionkrimi «The Town». (bsn/SDA)
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