Am 9. September soll sich Ex-«DSDS»-Kandidat Daniel Küblböck (33) auf dem Kreuzfahrtschiff «Aida Luna» das Leben genommen haben. Nun sind neue Detail an die Öffentlichkeit geraten. Mitten in der Nacht hätte der Deutsche an der Rezeption noch verlangt, ins Schiffshospital zu kommen, da er sich an den Scherben einer Glasflasche schnitt, schreibt «Spiegel».
Küblböck hat noch Alarm ausgelöst
Als man ihm mitteilte, dass das nicht möglich sei, sei Küblböck aufbrausend geworden. Dreimal habe er später den Alarm ausgelöst, bevor er vom Aussendeck aus um etwa 5.00 Uhr in den Atlantischen Ozean sprang.
Laut Informationen des deutschen Nachrichtenportals soll Küblböck mit Panikattacken und Angstzuständen gekämpft haben. Einer Psychologin hätte er im März dieses Jahres erzählt, dass er unter anderem Probleme mit der Atmung bekommen, wenn er im Zug sitze. Auch bekomme er Herzrasen, wenn er Alkohol trinke. Jedes Mal hätte er Todesangst gehabt.
Mitte August sei er dann von einem Neurologen untersucht worden. Die Diagnose: «Wahrscheinlich eine akute Episode einer schizophrenen Psychose.»
Emotionale Nachricht aufgetaucht
Vor seiner Abreise auf die Kreuzfahrt schien es so, als wollte Küblböck gegen seine Probleme ankämpfen. In einer Facebook-Nachricht an den musikalischen Leiter seiner Schauspielschule, Robert Mau, schrieb er: «Ich gehe bald in Therapie, weil ich mich in meinem männlichen Körper nicht mehr wohl fühle und meine Rolle als Aurora mir gezeigt hat, wie gerne ich eine Frau wäre.» Weiter meinte er: «Es hat mir die Tür zu meinem Ich geöffnet, und ich kann jetzt endlich diesen Weg wagen, der sehr hart und schmerzvoll sein wird.»
Trotz langer Sucharbeiten gilt Küblböck nach seinem Verschwinden heute noch als vermisst. (bnr)
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net
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