Neue Details zu Küblböcks Verschwinden aufgetaucht
Stunden zuvor wollte er noch zum Arzt

Daniel Küblböcks soll kurz vor seinem Verschwinden noch versucht haben, zu einem Arzt zu gehen. An Bord des Schiffs verletzte er sich an einer Glasflasche.
Publiziert: 30.11.2018 um 18:29 Uhr
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Aktualisiert: 24.03.2021 um 15:04 Uhr
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Neue Details zum Verschwinden von Daniel Küblböck sind bekannt.
Foto: zvg

Am 9. September soll sich Ex-«DSDS»-Kandidat Daniel Küblböck (33) auf dem Kreuzfahrtschiff «Aida Luna» das Leben genommen haben. Nun sind neue Detail an die Öffentlichkeit geraten. Mitten in der Nacht hätte der Deutsche an der Rezeption noch verlangt, ins Schiffshospital zu kommen, da er sich an den Scherben einer Glasflasche schnitt, schreibt «Spiegel».

Küblböck hat noch Alarm ausgelöst

Als man ihm mitteilte, dass das nicht möglich sei, sei Küblböck aufbrausend geworden. Dreimal habe er später den Alarm ausgelöst, bevor er vom Aussendeck aus um etwa 5.00 Uhr in den Atlantischen Ozean sprang.

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Laut Informationen des deutschen Nachrichtenportals soll Küblböck mit Panikattacken und Angstzuständen gekämpft haben. Einer Psychologin hätte er im März dieses Jahres erzählt, dass er unter anderem Probleme mit der Atmung bekommen, wenn er im Zug sitze. Auch bekomme er Herzrasen, wenn er Alkohol trinke. Jedes Mal hätte er Todesangst gehabt.

Mitte August sei er dann von einem Neurologen untersucht worden. Die Diagnose: «Wahrscheinlich eine akute Episode einer schizophrenen Psychose.»

Emotionale Nachricht aufgetaucht

Vor seiner Abreise auf die Kreuzfahrt schien es so, als wollte Küblböck gegen seine Probleme ankämpfen. In einer Facebook-Nachricht an den musikalischen Leiter seiner Schauspielschule, Robert Mau, schrieb er: «Ich gehe bald in Therapie, weil ich mich in meinem männlichen Körper nicht mehr wohl fühle und meine Rolle als Aurora mir gezeigt hat, wie gerne ich eine Frau wäre.» Weiter meinte er: «Es hat mir die Tür zu meinem Ich geöffnet, und ich kann jetzt endlich diesen Weg wagen, der sehr hart und schmerzvoll sein wird.»

Trotz langer Sucharbeiten gilt Küblböck nach seinem Verschwinden heute noch als vermisst. (bnr)

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