«Ich wurde Opfer einer Lüge»
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Ricky Martin nach Prozess:«Ich wurde Opfer einer Lüge»

Neffe hat Anschuldigungen fallen gelassen
Ricky Martin nimmt zu Inzest-Vorwürfen Stellung

Es waren schwere Vorwürfe, die gegen Ricky Martin erhoben wurden. Nun kann der Sänger aufatmen. Sein Neffe hat die Inzest-Anschuldigungen fallengelassen.
Publiziert: 22.07.2022 um 20:40 Uhr
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Gute Nachrichten für Ricky Martin!
Foto: imago images/MediaPunch

Die Erleichterung bei Ricky Martin (50) ist gross. Sein Neffe, der behauptete, Martin habe monatelang eine Affäre mit ihm gehabt und ihn daraufhin gestalkt, hat alle Vorwürfe gegen seinen Onkel vor Gericht fallengelassen. Jetzt durfte der Latino-Star erstmals selbst Stellung zu den Anschuldigungen nehmen.

«Ich war das Opfer einer Lüge» – stellt Ricky Martin in der Videobotschaft auf «CNN» klar. Unter anderem wurde dem Popstar auch häusliche Gewalt vorgeworfen. «Ich habe noch nie etwas so Schmerzhaftes durchmachen müssen wie das, was ich in den letzten zwei Wochen erleben musste.»

«Jede einzelne» Anschuldigung soll erfunden gewesen sein

Sein Neffe soll psychisch krank sein und habe sich die Affäre mit seinem Onkel ausgedacht. «Ich konnte mich vorher nicht verteidigen, weil es ein Verfahren gab, das ich einhalten musste, das mich zum Schweigen verpflichtete», erklärt der Sänger.

«Jede einzelne» Anschuldigung wurde vom Kläger zurückgezogen, wie der Anwalt des Popstars auf Anfrage von «Telemundo» bestätigte. Die Richterin habe sich versichern lassen, dass die Entscheidung des Jungen gut überlegt und aus freiem Willen erfolgt war. Dennoch kochen Gerüchte hoch, ob der Sänger seinen Enkel nicht bestochen habe. Der Anwalt dementiert diese vehement.

Inzest-Vorwürfen zerstörten beinahe Ricky Martins Karriere

Der Künstler habe, kurz nachdem die Inzest-Vorwürfe laut wurden, bereits davor gestanden, mehrere Verträge zu verlieren. Der Anwalt: «Wenn an den Vorwürfen etwas dran gewesen wäre, wäre sicherlich ein grosser Schaden entstanden. Aber Tatsache ist, dass bereits Schaden angerichtet worden ist.»

Der Künstler trage vor allem einen emotionalen Schaden davon, meint sein Verteidiger. Die ganze Familie des Puertoricaners sei bestürzt. Er habe seinen Neffen «sehr geschätzt». Ähnlich äussert sich der Künstler in seiner Videobotschaft: «Ich wünsche ihm das Beste und ich wünsche ihm, dass er die Hilfe findet, die er braucht.» (sod)


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