Hier spielte Benji Gregory in Kultserie «Alf» mit
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Kinderstar stirbt mit 46:Hier spielte Benji Gregory in Kultserie «Alf» mit

Serienmutter macht Traumfabrik für Tod von «Alf»-Stars Benji Gregory verantwortlich
«Kinder gehören nicht an Hollywood-Sets»

Hollywood sei schuld am viel zu frühen Tod des ehemaligen «Alf»-Stars Benji Gregory. Seine ehemalige Serienmutter Anne Schedeen nahm in einem Interview kein Blatt vor den Mund und griff dabei auch die Traumfabrik an.
Publiziert: 13.07.2024 um 13:59 Uhr
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Aktualisiert: 13.07.2024 um 15:20 Uhr
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Anne Schedeen spielte die Mutter in der TV-Serie «Alf».
Foto: imago/United Archives
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SpotOnDie People-Agentur

Sie waren eine der bekanntesten TV-Familien der 1980er- und 1990er-Jahre: die Familie Tanner aus der US-Kult-Sitcom «Alf». Nachdem bereits Max Wright (1943-2019), alias Familienoberhaupt Willie Tanner, im Alter von 75 Jahren an einer Krebserkrankung verstarb, wurde am 13. Juni auch der ehemalige Kinderstar und Brian-Darsteller Benji Gregory unter noch ungeklärten Umständen tot aufgefunden. Er wurde nur 46 Jahre alt. Jetzt äusserte sich seine Serienmutter Kate, die US-Darstellerin Anne Schedeen (75), in einem Interview mit der «Bild»-Zeitung über den viel zu frühen Tod ihres einstigen Co-Stars. Dabei fand sie mahnende Worte in Richtung Traumfabrik Hollywood.

Sie sei «am Boden zerstört» und Gregorys Schicksal sei «ein schrecklicher Verlust», so die tieftraurige Schedeen: «Ich war gerade dabei, in ein Flugzeug zu steigen, als die Nachricht auf meinem Handy aufploppte. Es hat mir den Wind aus den Segeln genommen und ich war für einen kurzen Moment orientierungslos.»

Benji Gregory wollte nichts mehr mit Hollywood zu tun haben

Sie seien auch nach dem Ende von «Alf» ab 1990 weiterhin lose in Kontakt geblieben. Zuletzt habe sie vor drei Jahren mit Brian und dessen Mutter gesprochen. «Wir hatten eine sehr liebevolle und positive Unterhaltung», so Schedeen. Dabei habe Gregory auch sehr normal auf sie gewirkt. Der Zweck des damaligen Anrufs: Sie wollte ihn auf ein Fan-Event einladen, aber er habe sie abblitzen lassen: «Benji wollte mit Hollywood nichts mehr zu tun haben.»

Nach dem Aus von «Alf» aufgrund sinkender Zuschauerzahlen konnten weder Gregory noch seine ehemaligen Serien-Kollegen an die unglaublichen Erfolge anknüpfen. Deswegen zog er die Reissleine und beendete nach einigen kleineren Rollen seine Schauspielkarriere komplett. Später ging er zur US Navy. Dort wurde er jedoch aufgrund medizinischer Probleme ehrenvoll entlassen.

Anne Shedeen macht Hollywood für den Tod von Benji Gregory verantwortlich

Um welche Art von Krankheit es sich damals handelte, ist nicht bekannt. Doch auch Shedeen wusste offenbar um Probleme. Sie habe ihn jedoch als glückliches und gesundes Kind in Erinnerung: «Er war süss und professionell. Er konnte seine Texte immer auswendig und hatte viele Plüschtiere am Set. Er war das einzige Kind am Set. Deshalb musste er schneller erwachsen werden als andere Kinder.» Das habe ihm später Probleme bereitet. Die Filmbranche sei somit schuld an der Misere: «Seine psychischen Probleme haben Benji das Leben gekostet. Das bestätigt für mich nur, dass Kinder nicht an Hollywood-Sets gehören.» Der Grund: «Es geht dabei nur ums Geld.»

Bislang ist noch unklar, wie Gregory ums Leben kam, der tot in seinem Auto aufgefunden wurde. Laut Aussage seiner Schwester Rebecca gegenüber dem Portal «TMZ» könnte er aufgrund der hohen Temperaturen an einem Hitzschlag gestorben sein. Auch sein Hund wurde tot neben ihm gefunden. Er hinterlässt seine Ehefrau, die er 2006 heiratete. Das Paar lebte in Arizona.

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Wenn ein Ereignis auch bei dir auch seelisch Spuren hinterlassen hat, zögere nicht, Hilfe zu holen. Auch für Kinder und Jugendliche gibt es passende Angebote.

Pro Juventute, Telefon 147, Beratungstelefon und Chat für Kinder und Jugendliche oder www.147.ch. 24/7. Dargebotene Hand, Telefon 143, www.143.ch, 24/7.

Elternnotruf, 0848 35 45 55 (Festnetztarif) oder www.elternnotruf.ch. Nicht für medizinische Notfälle. Zwischen 23 und 8 Uhr wird der Anruf auf Pro Juventute umgeleitet.

Dureschnufe, www.Dureschnufe.ch, Plattform mit Tipps für psychische Gesundheit rund um Corona.

Hotline für Angststörungen und Panik, Telefon 0848 801 109. Öffnungszeiten an Feiertagen nur von 12 bis 14 Uhr, www.aphs.ch.

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