Nach Spendengala
Bei Olli Pocher flossen die Tränen, aber nicht wegen Amira

Nach einem ungeplanten TV-Aufeinandertreffen von Oliver und Amira Pocher – im Beisein seiner Ex-Frau Sandy Meyer-Wölden – kommentiert der Komiker in seinem Podcast, was vorgefallen ist – und weshalb er weinen musste.
Publiziert: 15.12.2023 um 08:14 Uhr
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In ihrer neuesten Podcastfolge sprechen Oliver Pocher und Ex-Frau Sandy Meyer-Wölden über die Spendengala «Ein Herz für Kinder».
Foto: imago images/Eventpress

Es geht in die nächste Runde in der öffentlich ausgetragenen Trennung der Pochers. In der neuen Folge des Podcasts «Die Pochers! Frisch recycelt» spricht Oliver Pocher (45) mit seiner Ex-Frau, Sandy Meyer-Wölden (40), über den Auftritt der beiden und seiner Noch-Frau, Amira Pocher (31), bei der «Ein Herz für Kinder»-Spendengala am vergangenen Wochenende. Darin erklärt Meyer-Wölden auch, dass Pocher das Aufeinandertreffen mit der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer (102) tief bewegt hat.

Die gebürtige Berlinerin bekräftigte in ihrer Ansprache die antisemitischen Tendenzen, die in Deutschland nach dem erneuten Nahost-Konflikt herrschen. Friedländer setzt sich seit Jahrzehnten für den Kampf gegen das Vergessen ein – was Pocher zutiefst beeindruckt habe, wie seine Ex-Frau bestätigt: «Du hast dich länger mit ihr ausgetauscht, das muss ein intensives Gespräch gewesen sein.» Der Comedian sei danach «sehr emotional berührt gewesen.»

Die Seite Pochers «kennen die wenigsten», bekräftigt sie. «Und da sind dann sogar, wenn ich das so erzählen darf, Tränen geflossen danach.» Pocher bejaht – und ergänzt: «Das ganze Thema kann einen gar nicht kaltlassen.» Hörbar nüchterner spricht der Deutsche über das Zusammentreffen mit seiner Ex Amira Pocher.

«Elefant» als charmantes Kompliment?

Moderator Johannes B. Kerner (59) zog die Pochers in der ZDF-Gala zusammen vor die Kamera. Auf dem roten Teppich war Amira zuvor noch deutlich vor Oliver Pocher, der in Begleitung seiner Ex-Frau kam, eingetroffen. Warum? «Also Amira ist als erstes über den roten Teppich und wollte auch nicht mit uns über den roten Teppich», erklärt Meyer-Wölden in dem Podcast.

Der Komiker sagt, er finde es albern, dass sie nicht gemeinsam für Fotos posieren konnten. Damit hätte Amira seiner Meinung nach «so viel Druck aus der ganzen Veranstaltung nehmen» können. Auf die Frage nach dem «Elefant im Raum» von Seiten der «Bild» – gemeint war die Anwesenheit von Amira – erwiderte der Komiker in seinem typischen, oft grenzwertigen Humor: «Also sie trägt heute ja bauchfrei, aber so fett ist Amira nun auch nicht.»

Für ihn sei es nur ein Gag gewesen, erklärt Pocher nun im Podcast. Meyer-Wölden will das sogar «charmant» von Pocher gefunden haben: «Eigentlich hast du ihr ja ein Kompliment gemacht.»

Meyer-Wölden hält Kerner-Aktion für «übergriffig»

Während der Sendung habe Kerner dann seine «kleine spontane Aktion» in die Wege geleitet, meint Meyer-Wölden. Pocher berichtet, dass das Ganze tatsächlich mit ihm und Amira nicht abgesprochen gewesen sei. Der Moderator holte die beiden während der TV-Gala kurz zu sich, sie sollten gemeinsam die Nummer der Spenden-Hotline aufsagen. 

Meyer-Wölden hat zu der Aktion im Podcast eine klare Meinung: «Wobei, ich muss sagen, ich fand die Aktion von Kerner auch ein bisschen übergriffig. [...] Meine persönliche Meinung: Ich fand das jetzt nicht notwendig», erläutert sie. Man könne mit so etwas aber rechnen. «Super Aktion», pflichtet Pocher offensichtlich sarkastisch bei. 

Er habe mit seiner Aussage nicht provozieren wollen, sagt der Komiker im Podcast noch: «Tut mir leid. War ein Fehler von mir, auch da muss ich mich entschuldigen.» (las/Spot On)

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