Armie Hammer (37) wurde durch Filme wie «The Social Network» über Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und den vierfach Oscar-nominierten Liebesfilm «Call Me by Your Name» berühmt. Sein letzter Film «Tod auf dem Nil» kam anfangs 2022 in die Kinos, seit da ist es ruhig um den Star. Das liegt allerdings nicht an seiner schauspielerischen Leistung, sondern an seinem Privatleben.
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Im Januar 2021 kamen vermeintliche Instagram-Chatverläufe von Hammer und mehreren Frauen in den Umlauf, in denen er Missbrauchs- und Kannibalismus-Fantasien äusserte. Hammer stritt die Echtheit dieser Unterhaltungen stets ab und sprach von einer «Online-Attacke». Auch die gegen ihn gerichteten Vergewaltigungsvorwürfe negierte er. Im März 2021 leitete das Los Angeles Police Department Untersuchungen ein. Zu einer Anklage kam es schlussendlich nicht, wie diesen Juni bekannt wurde. Infolge der Vorwürfe wurde Hammer aus mehreren Filmprojekten gestrichen und verlor seinen Agenten – es wurde allmählich ruhig um den einstigen Hollywood-Star.
Zurück auf Instagram
Vor wenigen Tagen, Anfang November, meldet sich Armie Hammer mit einem kurzen Video auf Instagram zurück. Darin sitzt er im Zug und schaut auf dem Laptop einen Film. Obwohl Hammer selbst nicht zu sehen ist, erhält der Post 41'000 Likes (Stand 7.11.) und über 2500 Kommentare. Die User scheinen sich über die Insta-Rückkehr ihres Stars zu freuen, so sind viele Herzen zu sehen und «Welcome back» («Willkommen zurück») zu lesen.
Am Montag postete er ein weiteres Foto, dieses Mal ist es ein Selfie vom Strand. Zusammen mit Freunden lächelt er oben ohne in die Kamera, auf der linken Brust ist ein Tattoo mit dem Schriftzug «easy» sichtbar. Dieses Foto erhält sogar knapp 90'000 Likes.
Nebst dem grossen Zuspruch seiner 1,1 Millionen Follower gibt es auch kritische Kommentare: «Ew go away sir!!!» («Igitt, gehen Sie weg!»), «What in the cannibalism» («Was zum Kannibalismus...») und «Oh hell no don't come back to social media. No no no no no no!» («Oh nein zur Hölle, komm nicht zurück in die sozialen Medien») sind nur einige der Beispiele. Trotz Befürchtungen der User, dass negative Kommentare gelöscht werden könnten, sind sie auch fünf Tage nach der Veröffentlichung noch sichtbar.
Ob es zu einem Comeback des Schauspielers kommt, wie von seinen Fans gewünscht, ist unklar. Angst vor dem finanziellen Ruin muss er wohl auch ohne eine Rückkehr auf die Leinwand keine haben, handelt es sich bei seinem Ur-Grossvater doch um Öl-Tycoon Armand Hammer (1898–1990). (sei)