Nach Reunion-Verkündung
Robbie Williams lässt jahrelangen Streit mit Oasis wieder aufleben

Robbie Williams ist seit 2000 heftig mit Liam und Noel Gallagher von Oasis zerstritten. Deswegen konnte er es sich jetzt auch nicht verkneifen, einen bissigen Kommentar zu deren Reunion abzugeben.
Publiziert: 05.09.2024 um 13:11 Uhr
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Aktualisiert: 05.09.2024 um 13:13 Uhr
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Robbie Williams ist seit 2000 nicht gut auf Oasis zu sprechen.
Foto: IMAGO/Daniel Scharinger

Auf einen Blick

  • Robbie Williams zweifelt an der Oasis-Reunion
  • Williams bezeichnete die Gallaghers als «gigantische Mobber»
  • 19 Konzerte sind für kommenden Sommer geplant
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SpotOnDie People-Agentur

Robbie Williams (50) hält auch nach über 20 Jahren noch an seinem Streit mit Liam (51) und Noel Gallagher (57) fest. Auf seinem Instagram-Account äusserte er sich jetzt zu der bevorstehenden Reunion-Tour ihrer Band Oasis – und liess kein gutes Haar an den Musikern. «Ich finde es verdammt genial. Ich denke auch, dass es faszinierend ist. Allein die Seifenoper wird entweder aufregend oder gruselig zu beobachten sein», schrieb er und bezog sich dabei auf den Streit zwischen den Brüdern, der einst zur Auflösung der Gruppe geführt hatte.

Offenbar glaubt Williams nicht, dass die Gallaghers die Tour friedlich hinter sich bringen werden. «Wie versichert man diese Tour? Ist sie nicht versicherbar? Und gibt es eine Klausel dafür, dass ungelöste Kindheitstraumata wieder auftauchen und den Raum zwischen und um die Jungs herum untragbar machen?», witzelte er.

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Zweifel an Oasis' Show-Qualitäten

Ausser dem Frieden zwischen den Bandmitgliedern bezweifelt Robbie Williams auch, dass Oasis eine gute Show abliefern werden. Viel mehr sei das Publikum bei den Konzerten für eine passende Stimmung verantwortlich. «Was die Shows angeht? Sie werden unglaublich sein, etwas ganz Besonderes, dafür werden die Zuschauer sorgen, sie haben ein Erlebnis im Voraus gebucht. Und sie werden die ganze schwere Arbeit machen. Sie sind das Erlebnis», stichelte er weiter. Deswegen werden sich die Auftritte «mehr um das Publikum drehen als um die Band und die Songs – die Band und die Songs haben die Arbeit bereits erledigt. Die Band könnte ein lebloses Objekt sein und es würde keine Rolle spielen.»

Trotzdem spricht der Popsänger bei der Oasis-Reunion von einem «heilenden Moment für unser Land». «Liam Gallagher, der auf der Toilette durch sein Telefon scrollt, wäre charismatischer und faszinierender als 99,9 Prozent der Weltbevölkerung [...]. Er muss nur dastehen und singen, dann kommen die Zuschauer garantiert auf ihre Kosten. Noel wird auch dabei sein», so Williams.

Die Gallagher-Brüder hatten im August bekannt gegeben, 16 Jahre nach ihrer unehrenhaften Trennung wieder auf Tour zu gehen. 19 Konzerte sind inzwischen für den kommenden Sommer in Grossbritannien und Irland geplant, Tendenz steigend.

Erzfeinde seit 2000

Robbie Williams und die Gallaghers waren einst miteinander befreundet, bis Noel ihn bei den Brit Awards im Jahr 2000 als «diesen fetten Tänzer von Take That» bezeichnete. Es folgte ein jahrzehntelanger Streit, bei dem die zerstrittenen Parteien sich immer wieder gegenseitig beleidigten, unter anderem als «gemeiner Zwerg» und «Hundescheisse».

«Ich erinnere mich an jede einzelne Silbe von allem, was sie jemals über mich gesagt haben. Liam sagte, dass ich gehängt werden sollte», erklärte Williams 2021 im Podcast «Talent Takes Practice». Der ständige Hass vonseiten Oasis habe ihn sogar veranlasst, aus Grossbritannien auszuwandern. Im Podcast «The Zane Lowe Show» bezeichnete er die komplette Band als «gigantische Mobber».

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