Sie schockierte mit ihren Worten nicht nur ihre Dschungelcamp-Mitbewohner: Das Model und Playmate Janina Youssefian (39) äusserte sich in einem Wortgefecht gegenüber Ex-Bachelor Kandidatin Linda Nobat (27) mit einem Kommentar unter der Gürtellinie. «Geh doch in den Busch wieder, wohin du hingehörst», hat sie in der gestrigen Folge von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» deutlich zu ihrer Mitstreiterin gesagt. Der Rausschmiss könnte nicht die einzige Konsequenz für die als «Teppichluder» berühmt gewordene TV-Persönlichkeit bleiben.
RTL teilte nach ihrem Rausschmiss mit, dass ihr «Mitwirkendenvertrag» gekündigt wurde. Gemäss der deutschen «Bild»-Zeitung ist Teil dieser Vereinbarung, dass sich Teilnehmer moralisch und sittlich einwandfrei zu verhalten haben. Ein Verstoss dagegen – also unter anderem mit einer rassistischen Äusserung – führt zur Kündigung, das Geld müssen die Betroffenen je nachdem wieder zurückzahlen.
Bereits ausbezahlter Gagen-Anteil könnte zurückverlangt werden
Janina habe eine Gage von rund 62'000 Franken ausgehandelt. 20 Prozent habe sie schon bei der Unterzeichnung des Vertrags erhalten, 20 Prozent bei der Ankunft am Produktionsort. 25 Prozent werden nach Drehschluss ausbezahlt, die restlichen 35 nach Auslaufen der Exklusivitäts-Vereinbarung. Gemäss der deutschen Zeitung sei noch unklar, ob der Sender die bereits ausbezahlten vierzig Prozent der Gage zurückhaben will.
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Ohnehin blies Youssefian nach ihrem Rausschmiss kein warmer Wind entgegen. Nachdem ihr am Morgen nach dem Wortgefecht mitgeteilt wurde, dass sie das Dschungelcamp verlassen müsse, wurde sie von Wachleuten aus dem Produktionsort eskortiert. In der Fünf-Sterne-Luxus-Bleibe, in der die Stars in der Quarantäne waren, durfte sie nicht nächtigen, stattdessen musste sie mit ihrer Begleitung ein anderes Hotel auf eigene Kosten organisieren. Der Rückflug war schliesslich für heute Dienstag vorgesehen.
Youssefian entschuldigt sich
Und was sagt Youssefian zu der ganzen Geschichte? Sie äusserte sich nach der TV-Ausstrahlung auf Instagram. In ihrem Statement entschuldigte sie sich für ihre sprachliche Entgleisung, weist aber darauf hin, dass sie «selbst einen Immigrationshintergrund habe». Sie distanziere sich von Rassismus, den sie schon selber habe erfahren müssen, und toleriere diesen nicht. Sie hätte es zudem besser gefunden, wenn neben ihr auch Linda Nobat aufgrund ihrer Beleidigungen das Camp hätte verlassen müssen.
Sicher ist: Für die im Jahr 2000 durch eine Affäre mit Dieter Bohlen berühmt gewordene Youssefian nimmt das Abenteuer Dschungelcamp nicht das Ende, das sie sich gewünscht hat. Ein Imageschaden ist vorprogrammiert, auch von ihrer Gage könnte am Schluss nichts übrig bleiben. (imh)
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