Nach Herzmuskelerkrankung
Matthias Reim hat sein Testament bereits geschrieben

Matthias Reim ist vor fünf Jahren fast gestorben. Seit dem lebt er bewusster und hat sich auch schon auf den Tod vorbereitet.
Publiziert: 14.03.2021 um 10:03 Uhr
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Aktualisiert: 21.03.2021 um 17:10 Uhr
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Matthias Reim überlebte vor fünf Jahren knapp.
Foto: Getty Images

Matthias Reim (62) entging vor fünf Jahren nur knapp dem Tod. Seitdem lebt er gesünder, aber auch mit dem Wissen, dass das Leben endlich ist. Seit einer verschleppten Grippe hat er eine Herzmuskelerkrankung. Reim dazu im Interview mit «Schöne Woche»: «Das war ein Warnschuss. Danach habe ich angefangen, mein Leben umzukrempeln. Seither mache ich konsequent viermal die Woche Sport.»

Zum Thema Rauchen sagt der Musiker: «Ich bin zwar kein Nicht-Raucher, aber ich bin auf die Verdampfer umgestiegen. Bei denen sind weniger Schadstoffe drin. Ich rauche nur abends, wenn ich frei habe und meine Gesundheitsrituale durchführe.»

«Bei mir bleibt nicht viel zum Vererben»

Auch ein Testament habe er bereits geschrieben: «Das habe ich mal handschriftlich verfasst. Bei mir bleibt nicht viel zum Vererben. An meinem Vermögen kann man sich nicht bereichern.» Er habe sechs Kinder und vielleicht irgendwann sieben.

Deshalb werde er einen Verwalter einsetzen, der darauf achte, dass diejenigen, die Hilfe benötigen, diese dann auch bekommen. «Ich habe meine Kinder immer so erzogen, dass sie wissen, dass ich immer für sie da bin, wenn sie Unterstützung benötigen. Auch nach meinem Ableben. Das ist mir wichtig», erklärt er.

Vor einem Auftritt gebe es immer ein Bier und eine Zigarette

Sein Gesundheitskonzept: «Nach meiner Arbeit im Studio, gehe ich in den heissen Whirlpool, danach schwimme ich. Nach dem Abduschen nehme mir ein kaltes Bier und dazu gibt es eine richtige Zigarette.» Manchmal seien es auch drei oder fünf.

Es gebe Rituale, auf die er nie verzichten möchte. Es werde immer ein Bier und eine Zigarette geben, bevor ich auf die Bühne gehe. Das möchte er nicht verändern. «Wenn wir ein gesundes Leben ohne Freude und Spass führen, dann besteht vielmehr die Gefahr, krank zu werden.» (bang/bsn)

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