Auch während einer gesundheitlichen Zerreissprobe zeigt sich, wie kleine Gesten Grosses bewirken können. Schauspieler Heinz Hoenig (72) ringt seit über einem Monat – genauer gesagt 42 Tagen – auf der Intensivstation einer Berliner Klinik um seine Gesundheit. Eine komplizierte Entfernung seiner Speiseröhre hat ihn geschwächt, und er harrt einer unaufschiebbaren Operation an der Aorta.
Noch fehlt ihm die nötige Stärke für diesen Eingriff. In dieser schweren Stunde teilte seine Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig (39) auf Instagram bewegende Bilder, die Hoffnung spenden. Zu sehen sind farbenfrohe Armbänder, beschriftet mit Botschaften wie «Gesundheit», «Energie» und «Kraft». Nicht nur Heinz und Annika, sondern auch die beiden Kinder Juliano (3) und Jianni (1) zeigen die Nähe zu ihrem Vater, indem sie die Armbänder tragen. «Wir haben vor ein paar Tagen ein Paket von einer ganz lieben Familie zugeschickt bekommen. Darin waren diese wunderschönen Armbänder, die die kleine Tochter der Familie extra für uns mit ganz viel Liebe angefertigt hat. Das hat uns wirklich sehr gerührt», offenbarte Annika Kärsten-Hoenig im Gespräch mit «Bild».
Annika Kärsten-Hoenig hat jedes Mal Tränen in den Augen
Diese Bänder sind mehr als Schmuckstücke – sie sind ein Zeichen der Verbundenheit und zeigen der Familie Hoenig, dass sie nicht alleine steht. «Es ist unglaublich schön zu wissen, dass es Menschen gibt, die uns in dieser Zeit so viel Zuspruch und Kraft zusenden und man dadurch das Gefühl hat, nicht allein zu sein», so Hoenigs Frau. Die Welle der Anteilnahme, die Annika und Heinz Hoenig erreicht, ist überwältigend. Täglich flattern aufmunternde Nachrichten ins Haus. «Ich lese Heinz alle Nachrichten vor. Er freut sich so sehr darüber und hat jedes Mal vor Rührung Tränen in den Augen», teilt Annika Hoenig bewegt mit.
Zum aktuellen Zustand ihres Mannes äussert sie: «Es geht ihm unverändert. Heinz wird weiterhin künstlich beatmet, aber er ist wach und ansprechbar. Er muss sich weiter erholen, um bald stark genug für seine nächste OP zu sein.» Die Geschichte, ursprünglich veröffentlicht von «Bild», berührt und zeigt, dass Zusammenhalt und Mitgefühl auch in den dunkelsten Zeiten ein Lichtblick sein können.