Moderatorin Sylvie Meis im Liebes-Interview
«Für mich ist niemand spannend genug»

Die Kuppelshow «Love Island» ist zurück. Moderatorin Sylvie Meis verrät, was es in der Staffel für Neuheiten gibt und erzählt von ihrem eigenen Single-Leben.
Publiziert: 12.09.2023 um 09:33 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2023 um 09:59 Uhr
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Sylvie Meis ist erneut die Moderatorin von «Love Island». Sie führt gemeinsam mit Sänger Oli P. durch die Flirtsendung.
Foto: RTLZWEI / Fotos: Severin Schweiger; Magdalena Possert

Die beliebte Dating-Show «Love Island» kehrt nach über einem Jahr Pause zurück und startet am 11. September um 20:15 Uhr als erstes Dating-Format in Deutschland mit einer Live-Show. Im Interview mit der Nachrichtenagentur «spot on news» verrät Moderatorin Sylvie Meis (45), was die Zuschauer in der neuen Staffel sonst noch erwartet und wie es um ihre eigene Flirtlaune bestellt ist.

«Love Island» geht wieder los, Sie sind zum dritten Mal dabei. Warum bleiben Sie der Show treu?
Sylvie Meis: Erst einmal, weil ich ein riesen «Love Island»-Fan bin und damals schon total aus dem Häuschen war, als sie mich gefragt haben und ich es so gerne machen wollte. Ich habe alle Casting-Prozesse durchlaufen und war dann happy, dass ich es geworden bin. Und jedes Mal wird die Staffel etwas anders, dieses Mal wurde sich richtig Zeit genommen und wir kommen besser als jemals zuvor zurück. Es wird aufregender und sexier, mit grosser Live-Show. Als Moderatorin finde ich das super, weil ich damit viel Erfahrung habe und ich Live liebe. Es wird sehr interaktiv, auch für unser Publikum, das ganz aktuell dann über die kostenlose App mitentscheiden kann, was in der Villa passiert. Und wir sind wieder in einer wunderschönen Umgebung in Griechenland.

Wie wird das Konzept mit der Live-Sendung ablaufen?
Unsere erste Live-Show ist zum Staffelstart am 11. September zur Primetime geplant, da wird dann auch der Einzug der Islander in die Villa gezeigt. Insgesamt wird es neben den regulären täglichen Folgen vier Live-Sendungen jeweils am Montag um 20:15 Uhr geben, in die wir auch prominente Gäste und alte «Love Island»-Bekannte einladen. Und ich werde montags Verstärkung an meine Seite bekommen, eine Moderations-Granate (lacht) [Oli.P , Anm.d.Red.]. Ich freue mich sehr, weil es bei Live-Sendungen auch immer um Interaktion und witzige Momente geht und das ist wirklich schön, wenn man das mit jemandem kreieren kann.

Haben Sie denn Lieblingskandidaten oder auch Highlights aus den vergangenen Staffeln?
Von Adriano waren wir alle so angetan, wie er da immer rausgekommen ist, mit einer grossen Erwartung und er war auch mir gegenüber so süss. Ich liebe es einfach, wenn wir echte Gefühle sehen, weil das erwarten wir auch bei «Love Island». Es geht um die grosse Liebe, es geht um Verliebtsein und die grossen Gefühle. Aber auch um Humor. Ich bin ein grosser Simon-Fan als Stimme von «Love Island». Ich finde das immer richtig auf den Punkt gebracht. Ich freue mich natürlich, wenn die Leute zusammen bleiben, aber auch die Nachrichten von Trennungen nach der Show sind eine normale Sache. Man muss sich erst einmal zurechtfinden in der Realität, weg von der «Love Island»-Bubble. Bucci und Sandrine waren zum Beispiel wunderschön zusammen. Ich habe wirklich das Gefühl, dass sie sich aufrecht und echt geliebt haben, aber manchmal gibt es Gründe, warum es dann nicht weitergeht, zum Beispiel die Distanz.

Was muss ein perfekter Islander oder eine perfekte Islanderin mitbringen?
Auf jeden Fall Authentizität, gute Laune und den Willen zum Flirten. Wenn ich da reingehen würde, würde ich mich in einer vergrösserten Version von mir selbst zeigen. Einfach gut drauf, offen und offensiv sein. Dafür ist man da, die Gelegenheit muss genutzt werden. Durch die Live-Shows und die App werden die Zuschauer noch mehr involviert, es sollte also keine Zeit verloren werden, weil die Islander sofort damit konfrontiert werden, wie populär die sind. Das tut unserer Show gut, weil sie von Anfang an Vollgas geben müssen. Ansonsten müssen sie Kritik einstecken können, da können sie sich schon einmal daran gewöhnen, wie das Leben als Promi ist (lacht).

Könnten Sie sich abseits Ihrer Prominenz vorstellen, bei einem Datingformat mitzumachen?
Also wenn ich keine Vergangenheit hätte wie jetzt und keine konservativen Eltern und kein Kind, wäre ich absolut dabei. Ich würde mich kaputt flirten (lacht).

Wie haben Sie in den vergangenen Staffeln die Zeit der Dreharbeiten erlebt?
Es ist sehr intensiv. Es steckt ein riesiges Team dahinter und es ist wirklich extrem, auch für mich als Moderatorin zu sehen, wie neben der Villa ein grosses Dorf entsteht, wo die Sendung produziert wird und alle vor riesigen Bildschirmen sitzen den ganzen Tag. Alles wird beobachtet, alles wird wahrgenommen und alles wird dokumentiert. So kann es passieren, dass ich morgens aufstehe und plötzlich von der Produktion angerufen werde, dass ich nachmittags in die Villa gehen werde. Ich bleibe also immer Standby und das macht es sehr spannend, weil ich alles von ganz nah beobachten kann. Die Islander sind mir immer richtig ans Herz gewachsen und ich hoffe dieses Mal wirklich auf weitere grosse Liebesgeschichten. Und auf ganz viel Flirten, ein bisschen Drama und witzige Spiele.

Haben Sie einen Bezug zu Griechenland?
Auf jeden Fall, es ist eines meiner Favoriten, wenn es um Urlaub geht und es ist meiner Meinung nach das flirtigste, romantischste Land überhaupt. Ich hatte dort meine besten Flirts.

Stand in Ihrem Sommer auch Flirten auf dem Programm?
Ich war auf jeden Fall ein bisschen flirty unterwegs, habe gelacht oder gewunken oder einen Drink genommen. Aber richtiges Dating ist noch nicht passiert. Das finde ich auch nicht schlimm. Ich bin sehr happy und freue mich jetzt erst einmal, dass ich bei «Love Island» von ganz nah die Liebe miterleben darf. Weiterhin kann es natürlich jeden Tag passieren, dass ich mal jemanden treffe. Aber bis jetzt war da noch niemand für mich persönlich spannend genug, um zu sagen, dass es über einen Drink, ein Essen oder fünf Minuten reden hinausgeht.

Wie kann man Sie überzeugen?
Man(n) muss mich wirklich catchen. Ich bin sehr impulsiv, das ist eben mein Charakter. Ich kann jemanden plötzlich ganz toll finden, aber es kann auch ganz schnell wieder weg sein. Es wird nicht einfacher, aber ich versuche, es ruhiger angehen zu lassen als früher. Und was Dates anbelangt, die müssen in privater Atmosphäre und am besten in einer Traumkulisse stattfinden. Bisher hatte ich immer Glück, was da so für mich organisiert wurde, Horror-Dates hatte ich bisher noch keine (lacht).

Wie haben Sie Ihren Sommer ansonsten verbracht?
Ich hatte ein paar schöne Urlaube und war mit Freundinnen und mit Damian unterwegs. Ich war auch bei meinen Eltern und habe Holland besucht. Es war wirklich eine gute Mischung und das ist auch das Schöne am Single sein, dass ich mir das richtig einteilen und die Zeit für Familie, Freunde und meine Girls geniessen konnte.

Damian wohnt nach Dänemark inzwischen in Holland. Haben Sie sich schon langsam daran gewöhnt oder fällt der Abschied immer wieder schwer?
Es ist schon jedes Mal wieder schwierig. Wenn er mal wirklich drei Wochen bei mir oder mit mir war, da gewöhnt man sich ganz schnell wieder und dann ist es wirklich schade, wenn er dann wieder gehen muss. Aber trotzdem, er muss ja auch arbeiten, trainieren, ich muss arbeiten, und dann ist einfach auch wieder die Realität da. Wir können beide zum Glück diesen Schalter umlegen und machen, was wir machen müssen. Das hat er wirklich drauf, das hat er von seinem Vater und mir.

Sprechen Sie gemeinsam über seine Zukunft?
Er wird nächstes Jahr 18 Jahre alt und er muss seinen Weg finden. Und ich kann nur sagen, ich bin wirklich eine stolze Mutter, weil er alles bedachtsam macht und viel mit uns redet, mehr kann man sich als Eltern nicht wünschen. Dass man reingelassen wird in das Leben von seinem Teenagerkind. Und das lässt er uns. Das freut mich sehr. (SpotOn)

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