Lucy Hellenbrecht (20) hat es geschafft: Sie hat ihre Geschlechtsangleichung überstanden. Dieses Jahr machte Hellenbrecht bei «Germany's Next Topmodel» mit. Von Beginn an ging sie offen mit ihrer Geschichte um. Denn Lucy hiess früher Luca. Vor zwei Jahren outete sich das Nachwuchs-Model als transsexuell.
Anfangs Woche liess Hellenbrecht die geschlechtsangleichende Operation vornehmen. Ihre Follower hat sie zu diesem grossen Tag auf Instagram mitgenommen. Nach dem Eingriff gab Hellenbrecht ein Gesundheitsupdate: «Mir geht es gut. Ich habe auch keine Schmerzen.» Momentan steht die Influencerin noch unter Schmerzmitteln undmuss im Bett bleiben.
«Mein erster Gedanke war Hähnchenbrust»
«Ich darf das Bett während sechs Tagen nicht verlassen», erklärt sie. Das schliesst auch den Toilettengang ein. Deshalb hat sie «fünf Katheter», die das übernehmen. Trotz der Bettverordnung freut sich Lucy Hellenbrecht. «Ich habe da unten ein Kätzchen», schwärmt sie glücklich.
Beim ersten Verbandswechsel durfte die Ex-«GNTM»-Kandidatin das Ergebnis sehen. «Mein erster Gedanke war Hähnchenbrust», erzählt Hellenbrecht lachend. Momentan sei alles noch sehr dick und angeschwollen. «Man erkennt, was es werden soll, aber es ist noch zu früh, um zu sagen, es sieht wunderschön aus. Denn das tut es nicht. Die Ärztin hat gesagt, dass es sehr gut geworden ist und dass sie sehr zufrieden ist mit dem Ergebnis», so Lucy Hellenbrecht.
Operation dauerte fünf Stunden
Die Zeit im Spital nutzt das Model, um ihren Followern Fragen zu beantworten. So wollte ein Fan wissen, ob sie denn Angst gehabt habe. «Nein, ich hatte gar keine Zeit, um Angst zu haben», berichtet Hellenbrecht. Die Operation sei nämlich vorverlegt worden, weshalb alles ganz schnell ging. Insgesamt habe der Eingriff fünf Stunden gedauert.
Doch nicht nur die Operation an sich interessiert ihre Anhänger, auch was danach sein wird. So fragt jemand, ob sie denn Sex und einen Orgasmus haben kann. «Wird alles funktionieren», meint sie und versichert: «Ich werde berichten.» (bsn)