Mit Thirty Seconds to Mars
Jared Leto stand während Karrierehoch kurz vor Konkurs

Jared Leto erfolgreicher Schauspieler und Sänger. Doch nach einem drei Millionen Mal verkauften Album folgte nicht der Geldregen, sondern der Schuldenberg.
Publiziert: 21.08.2024 um 08:28 Uhr
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Jared Letos Vermögen wird mittlerweile auf 90 Millionen Dollar geschätzt.
Foto: imago/UPI Photo
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Christian ThielePeople-Redaktor, Hollywood (USA)

Er ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Hollywood-Stars. Jetzt schockt Jared Leto (52) mit der Enthüllung, dass er auf dem Höhepunkt seines Ruhms Millionen von Dollar an Schulden hatte und kurz vor dem Konkurs stand.

In der «Kyle and Jackie O»-Show verriet Leto, dass sich das Durchbruchs-Album seiner Band Thirty Seconds to Mars 2005 über drei Millionen verkauft hatte. Dennoch fanden er und sein Bruder Shannon sich in einem finanziellen Loch wieder: «Wir haben herausgefunden, dass wir keinen Cent von unseren Albenverkäufen bekommen würden und stattdessen Millionen schuldeten.»

Genauer gesagt verlangte die Plattenfirma EMI noch 2,7 Millionen Dollar von den Letos. Diese legten Einspruch dagegen ein: «Daraufhin wurden wir auf 30 Millionen Dollar wegen Vertragsbruch verklagt und haben darüber dann einen Film gemacht. Es war eine sehr verrückte Zeit in unserem Leben und wir sind sehr froh, da herausgekommen zu sein.»

Multimillionär in der «Holzklasse»

Der 52-Jährige bezieht sich auf die Dokumentation «Artifact», die er 2012 herausgebracht hatte. Darin hatte er offenbart, dass Thirty Seconds to Mars sich verpflichtet hatte, insgesamt fünf Alben für EMI aufzunehmen: «Es bestand die sehr reale Möglichkeit, dass wir einem Konzern 30 Millionen Dollar Schulden würden und dass unser Album durch eine Klage für immer auf Eis liegen wird.» Am Ende einigten sich die Letos mit EMI und unterzeichneten einen neuen Vertrag mit der Tochterfirma Virgin Records.

Die riesigen Geldsorgen von einst beeinflussen das Leben des Oscargewinners bis heute. Obwohl er inzwischen ein geschätztes Vermögen von 90 Millionen Dollar hat, verzichtet er auf Privatjets. Stattdessen reist er stets in der «Holzklasse» – und das möglichst inkognito, um nicht erkannt zu werden. 

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