Nicht nur Sport und gesunde Ernährung: Sänger Robbie Williams (49) hat verraten, dass er mit einem Medikament nachgeholfen habe, um abzunehmen.
Durch die Einnahme eines Appetitzüglers konnte der ehemalige Take-That-Star sein Gewicht von 88,5 auf 76,7 Kilogramm reduzieren. Das erzählte er in einem Interview mit der britischen «Times». Darin erklärte er: «Babe, ich bin auf Ozempic – Na ja, so etwas wie Ozempic.»
Das Medikament ist eigentlich für Diabetes-Patienten gedacht, ist jedoch als sogenannte Abnehmspritze bei vielen Prominenten gerade sehr gefragt, da dadurch der Appetit reduziert wird.
«Ich brauche es»
Der Sänger meinte: «Es ist wie ein Weihnachtswunder. Und ich brauche es, medizinisch. Bei mir wurde Selbsthass Typ 2 diagnostiziert.» Weiter erzählte er, dass Übergewicht «katastrophal» für seine geistige Gesundheit sei. Seit Jahren kämpft Williams gegen Depressionen und Angstzuständen.
Seine psychischen Probleme werden auch in der Netflix-Dokumentation thematisiert, die am 8. November startet. In vier Folgen blickt «Robbie Williams» auf die Karriere und das Leben im Rampenlicht zurück. Die Zuschauer erwartet darin auch bisher unveröffentlichtes Filmmaterial sowie neue Interviews des Sängers.
Die Schattenseiten des Ruhms
Bereits der Trailer hat es in sich. Williams spricht darüber, wie er einen «Nervenzusammenbruch vor Tausenden von Menschen» erlitten habe. Die frühe Karriere mit Take That sei schwierig gewesen: «Ich war das Zentrum der Welt der Popkultur. Ich hatte das Gefühl, dass ich immer mehr von mir preisgab, bis zu dem Punkt, an dem man sich selbst nicht mehr wiedererkennt.» Williams traurige Erkenntnis: «Wenn man im Rampenlicht steht, kann man niemandem vertrauen.» Beruflich erlebte er unglaubliche Erfolge, privat erreichte er seinen Tiefpunkt.
Von 2006 bis 2009 kämpfte Williams mit einer sozialen Angststörung, die ihn drei Jahre lang ans Haus gefesselt hat. Der vierfache Vater hat zudem bereits darüber gesprochen, dass er sich 2007 in eine Entzugsklinik begab, nachdem er Speed, Acid, Heroin, Kokain und «herzzerreissende» Mengen verschreibungspflichtiger Medikamente eingenommen hatte.