Die Schock-Diagnose warf ihn schwer aus der Bahn. Jetzt verriet Michael J. Fox (57) zum ersten Mal, dass er 1991 vor der Realität seiner Parkinson-Krankheit entfloh, indem er sich in die Arbeit stürzte und sich mit Alkoholexzessen betäubte.
«Ich habe jeden Job angenommen, den ich kriegen konnte. Ich habe mich von meiner Familie isoliert. Die leeren Flaschen habe ich vor meiner Frau Tracy versteckt», erzählt der «Zurück in die Zukunft»-Star gegenüber «People».
Ehefrau entdeckte ihn im Alkoholkoma auf dem Sofa
Tracy Pollan (58) fand die Wahrheit erst ein Jahr später heraus. «Sie hat mich nach einer langen Nacht zusammen mit unserem dreijährigen Sohn im Alkoholkoma auf dem Sofa entdeckt. Überall lagen leere Bierdosen.» Ihre Reaktion war ohne Wut. Stattdessen verliess sie den Raum, nachdem sie ihren Mann fragte: «Ist es das, was du machen willst und wer du sein willst?»
Am nächsten Tag vereinbarte der Schauspieler einen Termin beim Therapeuten, um sein Leben nach der schlimmen Diagnose in den Griff zu bekommen. «Ich habe gelernt, dass Akzeptanz keine Resignation ist. Ich habe gelernt, nach vorne zu schauen, mit anderen Patienten zu arbeiten und mir von meiner Familie helfen zu lassen», so Fox.
Im Jahr 2000 gründete der Hollywood-Star die Michael J. Fox Foundation, die bis heute fast eine Milliarde Dollar für die Parkinson-Forschung gespendet hat. (ds)