Seit Jahren kämpft Menowin Fröhlich (33) gegen seine inneren Dämonen. Trotz zwei Entzügen und einer drohenden Haftstrafe konnte der Ex-«DSDS»-Zweite seine Kokain- und Alkoholsucht nicht bezwingen. Jetzt soll es klappen. Der Sänger begab sich zum dritten Mal in die Entzugsklinik. Begleitet wird er dabei von einem TV-Team für die Sendung «Menowin – Mein Dämon und ich». Dort war nun zu sehen, dass seine Ehe mit seiner Ehefrau Senay Ak (30), mit der er zwei Kinder hat, in einer Krise steckt.
Die Schuld daran sieht Fröhlich dabei nicht nur bei sich selbst. «Wenn es wirklich hart auf hart kam, dann hat sie sich einfach aus der Affäre gezogen», sagt Fröhlich. Das sei ihm während dem Entzug klar geworden. «Wenn es wirklich darauf ankam, war ich alleine.» Zwar nimmt er die Schuld an seinen Drogeneskapaden auf sich. Zugleich findet er aber, dass sich auch Ak Fehler eingestehen müsste: «Sie steht einfach nicht dazu.» Laut dem Sprecher der Sendung ist Fröhlich der Meinung, dass seine Ehefrau «ihre Rolle als armes, duldsames Opfer endlich abgeben» müsse.
«Er bekam von den Drogen Halluzinationen»
Doch wenn Ak von den Erlebnissen mit ihrem Ehemann spricht, fällt es schwer, die Schuld bei ihr zu sehen. «Ein Jahr lang war es extrem, er bekam von den Drogen Halluzinationen.» Fröhlich habe Menschen gesehen, die gar nicht da waren. «Und in diesen Momenten habe ich sehr oft daran gedacht, ihn zu verlassen.» Als Fröhlich bemerkte, dass sich seine Frau immer mehr zurückzieht, habe er sich allerdings sehr verletzt gefühlt. «Irgendwann hast du angefangen, einen anderen Weg einzuschlagen. Dadurch ist das Vertrauen zwischen uns kapputt gegangen», wirft er der 30-Jährigen vor.
Senay Ak will weiterhin zu ihrem Ehemann stehen
Ak betont in der Sendung, dass sie auch weiterhin zu ihrem Ehemann stehen werde. Besonders, da der aktuelle Entzug derzeit sehr erfolgreich verlaufe. Seit zwei Monaten hat Fröhlich keine Drogen und kein Alkohol mehr konsumiert. Ausserdem habe er in der Klinik 18 Kilogramm abgenommen. «Vergiss nie, dass ich dich liebe. Du bist ein Teil meines Lebens», schreibt Ak an ihren Ehemann.
Wie es mit Fröhlichs Kampf gegen seine Sucht weitergeht, wird nicht mehr im TV zu sehen sein. Der Sänger hat die Dreharbeiten seiner Sendung abgebrochen, wie «RTL» berichtet. Allerdings nicht, weil er wieder rückfällig geworden sei. Stattdessen hat er sich nach der Suchtklinik in eine psychiatrische Einrichtung einweisen lassen. Dort will er seinen Weg in ein normales Leben weiterhin gehen – ohne Kamerabegleitung. (klm)