Dunkle Wolken über dem sonst so fröhlichen Popstar: Die kolumbianische Hit-Sängerin Shakira (45), die bisher mehr als 80 Millionen Platten verkauft hat und auf Facebook mehr als 115 Millionen Follower zählt, hat grossen Ärger mit der spanischen Steuerbehörde. Die Justiz wirft Shakira vor, in den Jahren 2012 bis 2014 Steuern hinterzogen zu haben – 14,5 Millionen Euro, umgerechnet 14,1 Millionen Franken. Die Staatsanwaltschaft fordert für den «Waka Waka»-Star eine Haftstrafe in Höhe von acht Jahren und zwei Monaten sowie eine Geldstrafe in Höhe von 23,8 Millionen Euro.
Shakira ihrerseits weist alle Vorwürfe von sich und lehnt bisher auch eine aussergerichtliche Einigung ab. Die Sängerin bestreitet ihre Steuerpflicht in Spanien für die besagten Jahre. Sie habe ihren Ex-Partner und den Vater ihrer Kinder, Fussballstar Gerard Piqué (35), bloss oft besucht und wohne erst seit 2015 ständig in Barcelona. Zuvor habe sie auf den Bahamas gelebt. Zudem habe sie 2018 alle fälligen Steuern nachgezahlt. Ihre Anwälte betonen zudem, dass Shakiras Einkommen vor allem aus internationalen Tourneen stammte.
Trennung nach zwölf Jahren
Doch auch in ihrem Liebesleben läuft es für die Frau mit dem weltberühmten Hüftschwung derzeit denkbar schlecht: Anfang Juni haben Shakira und Gerard Piqué nach zwölf Jahren Beziehung ihre Trennung bekannt gegeben. Vor allem in Spanien, wo die beiden bisher mit ihren zwei gemeinsamen Söhnen Sasha (7) und Milan (9) gelebt hatten, sorgte die Trennung des ehemaligen Traumpaares für grosse mediale Aufmerksamkeit. «Shakira und Piqué gehen getrennte Wege», titelte sogar die renommierte Zeitung «La Vanguardia» und ging gleich auch der Schuldfrage für das Liebes-Aus nach.
Der Verantwortliche war für viele längst gefunden: Schon Tage zuvor sorgte ein angeblicher Seitensprung Gerard Piqués im Land für Schlagzeilen. Shakira soll ihren Partner gar im Bett mit einer anderen erwischt haben, hiess es. Der Star-Fussballer des FC Barcelona sei bereits Anfang des Jahres aus der gemeinsamen Villa in Esplugues de Llobregat bei Barcelona ausgezogen und wohne nun in einer Altstadtwohnung in Madrid. Weder Piqué noch Shakira haben Meldungen dieser Art bisher kommentiert. In einem gemeinsamen Schreiben an die Presse heisst es nur: «Wir bedauern, bestätigen zu müssen, dass wir uns trennen. Zum Wohle unserer Kinder, die für uns oberste Priorität haben, bitten wir um Respektierung unserer Privatsphäre.»
Paar lernte sich bei Videodreh kennen
Dabei hatte die Liebe zwischen der kolumbianischen Hitsängerin und dem spanischen Fussballstar so romantisch begonnen.: Kennengelernt hatten sich die beiden 2010 beim Videodreh zum WM-Hit-Song «Waka Waka» kurz vor der Fussball-Weltmeisterschaft in Südafrika. Ein Jahr später gaben sie ihre Beziehung bekannt und zeigten sich seither stets verliebt und turtelnd.
Doch diese Zeiten scheinen definitiv vorbei zu sein. Zwischen dem Ex-Paar, das nie geheiratet hat, tobt unterdessen ein erbitterter Sorgerechtsstreit. So soll Shakira alles daransetzen, um von der katalanischen Hauptstadt nach Miami (USA) umzusiedeln und ihre Söhne mitzunehmen. Piqué aber will die Kinder um jeden Preis in Spanien behalten. Er soll seiner Ex sogar verboten haben, mit ihnen das Land für Ferien zu verlassen.
Das letzte Wort in diesem hochkarätigen Rosenkrieg scheint also noch lange nicht gesprochen.