Diese Gästeliste hatte es in sich. Wie sie auf Instagram zeigt, feierte Nathalie Volk ihren 24. Geburtstag in der Türkei. Freund Timur A.* (42) schmiss eine Überraschungsparty für die Ex-«GNTM»-Teilnehmerin. Nach einer passenden Location musste der Rocker nicht lange suchen – Timur A. schmiss das Fest im Clubhaus in Antalya.
Auf einem Instagram-Bild posiert Volk inmitten der Kuttenträger. Dass Nathalie Volk sich gerne mit schweren Jungs umgibt, ist bekannt. Schliesslich ist auch ihr Freund kein Unschuldslamm. Timur A. wurde 2010 wegen Totschlag schuldig gesprochen, weil er einen verfeindeten Rocker in den Hinterkopf geschossen hatte. Das Opfer starb an seinen Verletzungen. 2019 wurde A. nach achteinhalb Jahren Haft aus Deutschland ausgeschafft, seither lebt er in der Türkei.
Doch Timur A. ist nicht der einzige Partygast, der mit der deutschen Justiz in Konflikt gekommen ist. An der Seite des Models, die sich heute Miranda DiGrande nennt, blickt auch Murat S. (42) in die Kamera. Der Münchner Hells-Angels-Präsident wird von der deutschen Polizei wegen einer Messerattacke gesucht.
Nach Murat S. und Nedim C. wird gefahndet
Murat S. wird laut «Bild» verdächtigt, eine Messerattacke im Sommer 2020 angeordnet und dabei selbst mitgewirkt zu haben. Ein Lieferwagen fuhr damals in München in drei Männer, darunter Erdinc D. (45), der aus dem Umfeld der mit den Hells Angels verfeindeten «Black Jackets» stammt. Mehrere Angreifer sprangen daraus und prügelten auf die Opfer ein. Erdinc D. erlitt ausserdem eine Stichverletzung. Mittendrin: Murat S. An seiner Seite: Rocker Nedim C., auch nach ihm wird gefahndet. Beide feierten jetzt in Antalya mit Nathalie Volk Geburtstag.
Dass Murat S. sich nach dem Anschlag in die Türkei absetzte, war bekannt. Auf einer Voicemail, die nach dem Anschlag auftauchte, soll er seine Flucht beschrieben haben: «Mit fremder Hose. Fremden Schuhen und 200 Euro in der Tasche.»
Messer-Opfer Erdinc D. rät Volk, ihre Gästeliste noch einmal zu überdenken. «Nathalie Volk sollte ihren Geburtstag mit vernünftigen Menschen feiern und nicht mit Möchtegern-Rockern wie Murat S. oder Timur A.!», sagt er der «Bild». «Für mich unerklärlich, dass Murat S. unbehelligt in der Türkei lebt.» (klm)
* Name der Redaktion bekannt