Matt Damon verzichtete auf «Avatar»-Rolle – und 279 Millionen Dollar
Der grösste Fehlentscheid in Hollywood

Das dürfte selbst einem Hollywood-Star schlaflose Nächte bereiten. Matt Damon enthüllt, dass er eigentlich bei «Avatar» dabei sein sollte – inklusive zehn Prozent Gewinnbeteiligung.
Publiziert: 02.10.2019 um 15:29 Uhr
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Matt Damon hätte die Hauptrolle von «Avatar» haben können.
Foto: WireImage

Es dürfte Momente gegeben haben, in denen Matt Damon (48) sich eine Zeitmaschine gewünscht hat. Denn wie der Hollywood-Star in der «GQ» enthüllt, hat er wohl auf die grösste Schauspiel-Gage aller Zeiten verzichtet. In einem Gespräch mit seinem «Le Mans 66»-Kollegen Christian Bale (45) sprechen die beiden über Rollen, die ihnen durch die Lappen gingen. Damon lässt dabei eine Bombe platzen: Kult-Regisseur James Cameron (65) wollte eigentlich ihn in der Hauptrolle von «Avatar» sehen.

«Er sagte zu mir: ‹Ich brauche niemanden. Ich brauche keinen Star für diesen Film. Wenn du die Rolle nicht annimmst, dann gebe ich sie einem unbekannten Schauspieler, denn dieser Film braucht dich nicht wirklich. Aber wenn du sie willst, dann beteilige ich dich mit zehn Prozent›», erzählt der Schauspieler. Bekanntlich verzichtete Damon aber auf das Angebot von Cameron. Stattdessen ging die Rolle an den tatsächlich weit unbekannteren Newcomer Sam Worthington (43) – und der Film schrieb Geschichte. Mit einem Einspielergebnis von 2.79 Milliarden Dollar war «Avatar» bis vor kurzem der erfolgreichste Film aller Zeiten. Ein Rekord, der erst zehn Jahre später von «Avengers: Endgame» knapp gebrochen werden konnte. Damon wäre jetzt also um 279 Millionen reicher. 

«Das ist immer noch brutal»

Er sei aber zu dieser Zeit gerade mit «Das Bourne Ultimatum» beschäftigt gewesen. «Ich hab also mehr Geld auf dem Tisch liegen lassen, als jeder Schauspieler vor mir», resümiert der Hollywood-Star. Doch es ist gar nicht unbedingt der Gedanke an die verlorene Gage, weswegen Damon sich heute noch an den Kopf fasst. Stattdessen wurme es ihn vor allem, dass er wahrscheinlich seine Chance vertan habe, jemals mit Regisseur James Cameron zu arbeiten.

«Er arbeitet so selten, aber man kennt jeden seiner Filme», sagt Damon. «Und ich habe darauf verzichtet. Das ist immer noch brutal.» Eine Träne muss man für den Superstar aber nicht vergiessen. Schliesslich steht er in Hollywood seit 20 Jahren auf der A-Liste. Oder wie Damon es ausdrückt: «Meine Kinder haben alle was zum Essen. Mir geht es gut.» (klm) 

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