Trotz Ermittlungen in England und den USA wegen des Verdachts auf sexuelle Nötigung wurde bislang noch keine Anklage gegen Kevin Spacey (59) erhoben. Doch eine Zivilklage könnte den Schauspieler jetzt teuer zu stehen bekommen.
Ein Masseur hat den Schauspieler verklagt, ihn in dessen Villa in Malibu im Oktober 2016 sexuell attackiert zu haben. Laut Gerichtsakten habe der Masseur – sein Name wird als «John Doe» anonymisiert – Spacey aufgefordert, sich mit dem Gesicht nach unten auf den Massagetisch zu legen. Doch der habe darauf bestanden, sich auf den Rücken zu legen. Dann habe Spacey zu ihm gesagt, dass er «Schmerzen in der Leistengegend» habe. Er habe dann die Hand des Masseurs gegriffen und sie «gegen seine Hoden und Penis gedrückt», berichtet «TMZ».
Spacey habe dem Masseur zwischen die Beine gepackt
Als der Masseur darauf zurückwich und frage «Was tun Sie da?», sei Spacey nackt aufgestanden und auf ihn zugekommen: «Er sagte ‹Du hast wunderschöne Augen› Dann hat er versucht, mich zu küssen. Ich bin immer weiter zurückgewichen.»
Als er mit dem Rücken zu Wand stand, habe Spacey ihm dann ihm zwischen die Beine gepackt und ihn gefragt, dass «er mir doch wenigstens einen Blasen dürfte.» Der Masseuer floh daraufhin aus dem Haus. Er verklagt Spacey jetzt auf Schadensersatz in ungenannter Höhe wegen sexueller Nötigung, Körperverletzung und Kidnapping. (ds)