Oliver Pocher (45) kann nicht nur mit einer ordentlichen Karriere als Komiker prahlen. In seinem Liebesleben hatte er bereits mehrere wundervolle Frauen an seiner Seite. Und doch: Immer wieder endet die Liebe für Pocher in einem Fiasko. Jüngst haben Oliver und seine Frau Amira Pocher (30) nach sieben gemeinsamen Jahren das Ehe-Aus verkündet.
Wir haben Paartherapeutin Caroline Fux (42) gefragt, welche Herausforderungen ein viel beschäftigtes Paar in die Knie zwingen könnte.
«Für eine Beziehung sind immer beide verantwortlich»
Seit die Pochers das Ende ihrer Liebesbeziehung angekündigt haben, sind neue Details darüber bekannt geworden, was zur Trennung geführt haben sollen. So soll sich Moderatorin Amira Pocher nach Angaben ihrer Freundin deutlich mehr für das Gelingen der Beziehung engagiert haben.
Dazu findet die Paartherapeutin klare Worte: «Für eine Beziehung sind immer beide verantwortlich. Wenn sich nur die eine Person einsetzt, dann gerät die Partnerschaft in Schieflage.»
Ebenfalls erzählt die Freundin der «Bild», dass die Moderatorin eine Paartherapie in Betracht gezogen habe. «Viele Menschen haben Angst, in eine Beratung zu gehen, weil sie sich nichts darunter vorstellen können.» Das sei aber nicht bei allen so: «Manche Menschen haben einfach kein Interesse an einer Veränderung, weil es für sie stimmt, wie es ist. Das ist dann frustrierend für das Gegenüber.»
«Schlussendlich kommt es auf die Belastungen an»
Die Pochers mussten in ihrer Beziehung so einiges unter einen Hut kriegen: Ehe, Familie und Karrieren. «Zeit ist für viele Paare und Familien ein extrem kostbares Gut. Wenn alle auf ihre Kosten kommen wollen, wird es irgendwann schwierig.» Fux weiter: «Schlussendlich kommt es auf die Belastungen an, die ein Paar im Alltag meistern muss. Wenn die Energie für alles andere draufgeht, fehlt sie irgendwann für die Beziehungspflege.»
Obendrein mussten sich die Pochers mit dem Thema Patchwork-Familie auseinandersetzten. Oliver Pochers drei älteste Kinder wohnen mit seiner Ex-Frau Alessandra Meyer-Wölden (40) in den USA. Somit dürfte sich der regelmässige Kontakt zur Stieffamilie umso schwieriger gestalten. Nach Ansicht der Paartherapeutin eine weitere Herausforderung: «Die Zahl der Bälle, die jongliert werden müssen, steigt.»
Hätte Oliver Pocher länger Single sein sollen?
Immer wieder sorgte Pocher für Schlagzeilen, weil er sich nach einer gescheiterten Beziehung direkt ins nächste Liebes-Abenteuer stürzt. Laut Paartherapeutin ist die Trennungsphase wichtig: «Eine Zeit lang allein sein kann dabei helfen, eine Trennung und ihre Gründe zu verarbeiten und wieder zu sich selbst zu finden.»
Aber: «Oft hält sich das Leben nicht an den idealen Fahrplan von Beziehungsende, Singlephase und Kennenlernen von jemand Neuem. Entscheidend ist, dass man sich um die Themen, die anstehen, kümmert, statt sie einfach wegzudrücken.»
Tatsächlich wissen nur Oliver und Amira Pocher, was genau zu ihrer Trennung geführt hat. Nun bleibt abzuwarten, wie sie die nächsten Schritte nach ihrer Trennung angehen.