Auf einen Blick
- Claudia Schiffer priorisiert Familie über Karriere als Supermodel
- Trotz zahlreichen Angeboten bleibt sie lieber bei ihrer Familie
- Schiffer hat drei Kinder im Alter von 14, 19 und 21
Claudia Schiffer (45), einst eines der begehrtesten und bestbezahlten Supermodels der Welt, hat ihre Prioritäten neu gesetzt. Die Laufstege dieser Welt hat sie gegen den Mama-Alltag eingetauscht. Nach ihrer Heirat mit dem britischen Filmproduzenten und Regisseur Matthew Vaughn (53) und der Geburt ihrer drei Kinder Casper (21), Clementine (19) und Cosima (14) hat sich Schiffers Fokus grundlegend verändert.
«Als ich in meinen 20ern war und um die Welt reiste, lag mein Fokus auf meiner Karriere – hart zu arbeiten, wettbewerbsfähig zu sein und an die Spitze zu kommen», erklärte Schiffer kürzlich gegenüber dem britischen «Hello!»-Magazin. «Das änderte sich, als ich Kinder bekam, und jetzt fühle ich mich glücklich, eine so wunderbare Familie zu haben.»
Bleibt lieber bei der Familie, als zu arbeiten
Die gebürtige Deutsche betont, wie stolz sie auf ihre bodenständigen Kinder ist und dass deren Wohlbefinden für sie und ihren Mann oberste Priorität habe. Obwohl sie nach wie vor viele Jobangebote für Laufstege und Fotoshootings erhalte, ziehe Schiffer es vor, mehr Zeit mit ihrer Familie zu verbringen.
«Ich könnte viel mehr Laufstege, Fotoshootings und andere Projekte annehmen», sagt sie. «Aber eine Balance zu halten, die es mir ermöglicht, qualitativ hochwertige Zeit mit meiner Familie zu verbringen und da zu sein, wenn sie mich brauchen, ist mir viel wichtiger, als eine grossartige neue Kampagne zu machen.»
Superstar der 1990er-Jahre
Schiffer blickt auch auf ihre Zeit als Supermodel in den 90er-Jahren zurück. Gemeinsam mit den Topmodels Cindy Crawford (58), Linda Evangelista (59), Naomi Campbell (54) und Christy Turlington (55) revolutionierte sie die Modeindustrie. Sie erhielten einst den Übernamen «The Big Five», bis Kate Moss (50) hinzukam, mit der sie zu «The Big Six» wurden. «Die 1990er-Jahre sahen den Aufstieg des Supermodels, aber auch das Aufkommen der Stilkultur und furchtloser Kreativität», erinnert sich Schiffer. «Eine Welle junger neuer Talente veränderte grundlegend die Art und Weise, wie wir Mode und Design betrachteten.»
«Früher wurden Models in Laufsteg-, Werbe- und redaktionelle Models unterteilt, aber als Supermodels überschritten wir diese Grenzen und wurden zu allgemein bekannten Namen, die für den Erfolg eines Selfmade-Man standen», führt Schiffer weiter aus. In diesen aufregenden Jahren habe sie sich kaum einen Tag freigenommen, sei ständig um die Welt gereist. «Aber es hat auch riesigen Spass gemacht», betont sie. Erst als sie eine Familie gründete und dadurch einen Gang zurückschaltete, konnte sie «wirklich zurückblicken und schätzen, wie besonders die 1990er-Jahre waren – anders als jedes andere Jahrzehnt.»