Demi Lovato (26) überlebte ihre Drogen-Überdosis im vergangenen Juli nur knapp. Zwei Tage lang schwebte der US-Popstar in Lebensgefahr – ob die «Sorry Not Sorry»-Sängerin es schafft, war nicht klar. Das verrät nun Lovatos Mutter, Dianna De La Garza (56), in einem Interview mit Newsmax TV.
«Sie war in einem sehr schlechten Zustand»
Die «Tell Me You Love Me»-Sängerin kollabierte nach einer Partynacht in ihrer Luxusvilla in den Hollywood-Hills und konnte wiederbelebt werden. De La Garza habe mehrere besorgte Nachrichten erhalten, bevor sie von der Überdosis erfuhr. «Ich stand unter Schock. Ich wusste nicht, was passiert war», erzählt sie. Demi Lovatos Assistentin informierte sie schliesslich per Telefon über den Vorfall. «Die Worte, die aus ihrem Mund kamen, sind für einen Elternteil schwer zu hören. Sie sagte, dass Demi eine Überdosis hatte. Ich hätte nie gedacht, dass ich das über eines meiner Kinder höre. Ich fragte, ob sie okay ist, und sie antwortete, dass sie bei Bewusstsein ist, aber nicht spricht. Da wusste ich, dass wir ein Problem haben.»
De La Garza erinnert sich, wie sie ihre Tochter im «Cedars-Sinai»-Spital in Los Angeles zum ersten Mal nach der Überdosis sah: «Wir kamen so schnell, wie wir konnten. Wir rannten in die Notaufnahme, um an ihrer Seite zu sein. Sie sah nicht gut aus und war in einem sehr schlechten Zustand. Ich sagte: ‹Demi, ich bin da. Ich liebe dich.› Und sie antwortete: ‹Ich liebe dich auch.›»
«Demi bekommt die Hilfe, die sie braucht»
Ihr Glaube habe ihr Kraft gegeben – auch in den schwierigen Tagen, die folgten. «Wir wussten zwei Tage lang nicht, ob sie es schafft. Ich machte mir grosse Sorgen», erklärt Lovatos Mutter. Zwei Wochen lang musste die suchtkranke Musikerin im Spital bleiben. De La Garza ist sich sicher: «Der Grund, warum sie heute noch lebt, sind die Millionen von Gebeten, die an jenem Tag nach oben geschickt wurden.»
Vom Spital wurde Demi Lovato direkt in eine Entzugsklinik eingewiesen, wo sie gegen ihre Suchtprobleme kämpft. Sie sei «glücklich und gesund», wie ihre Mutter behauptet. «Es geht ihr sehr gut, und sie arbeitet an sich. Sie bekommt die Hilfe, die sie braucht», so De La Garza.
Lovato war sechs Jahre lang abstinent und soll gemäss Insidern im vergangenen April einen Rückfall erlitten haben. Bereits 2010 liess sie sich wegen Alkohol- und Drogenproblemen und Essstörungen in einer Reha behandeln, wo ihr eine bipolare Störung diagnostiziert wurde. (kad)