Kultband Oasis gibt Comeback nach 15 Jahren
Das Ende des grossen Bruderstreits

Die legendäre britische Band «Oasis» mit ihrem Welthit «Wonderwall» soll nach 15 Jahren Trennung wieder zusammengefunden haben. Dem Comeback geht eine lange Geschichte von Zerwürfnis und Streit unter Brüdern voraus.
Publiziert: 26.08.2024 um 20:02 Uhr
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Aktualisiert: 26.08.2024 um 20:03 Uhr
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Oasis soll kurz vor Comeback stehen. Die Kultband wurde 1991 gegründet und bestand aus Gitarrist Paul Bonehead, den Brüdern Liam und Noel Gallagher, Bassist Paul Mc Guigan und Schlagzeuger Tony Mc Carroll (v.l.).
Foto: IMAGO/Avalon.red

Auf einen Blick

  • Oasis plant ein Comeback und versöhnt sich
  • Liam Gallagher deutete das Comeback beim Reading Festival an
  • Experten schätzen Einnahmen über 400 Millionen Pfund
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Patricia BroderRedaktorin People

Es ist das aktuell spektakulärste Gerücht der Musikszene: Die britische Kultband Oasis soll sich versöhnt haben und in Kürze ihr Comeback geben. Das berichtet die britische «Sunday Times». Die zerstrittenen Brüder Liam (51) und Noel Gallagher (57) sollen ihre Differenzen beigelegt haben und als Headliner beim Glastonbury Festival 2025 auftreten, heisst es. Auch die «Sun» will erfahren haben, dass die Gallaghers heimlich wieder Kontakt haben und eine gemeinsame Zukunft planen. 

Liam selbst deutete während eines Soloauftritts am Reading Festival am Sonntagabend ein Comeback der Band an. Den Oasis-Song «Half The World Away» widmete er seinem entfremdeten Bruder Noel – nachdem sie in einem nächtlichen Telefonat das Kriegsbeil begraben hatten. Dazu sagte er: «Ich widme diesen Song Noel Gallagher.» Auf der Leinwand blendete der Sänger anschliessend ein Logo im Oasis-Stil mit dem Datum «27.08.24» und der Zeit «8 am» ein. Für viele scheint klar: Am Dienstag um 8 Uhr morgens gibt die Kult-Band ihr Comeback bekannt.

Prägende Band der 1990er

Oasis gehörten in den 1990er und frühen Nullerjahren zu den prägendsten Bands der Musikgeschichte. Mit «Definitely Maybe» schuf die Band um die Gallaghers 1994 ein wegweisendes Album. Die beiden Brüder schienen sich perfekt zu ergänzen: Noel der begnadete Songwriter, Liam die markante Stimme. Spätestens ihr zweites Studioalbum «(What's The Story) Morning Glory?» (1995) mit den Mega-Hits «Wonderwall» und «Don't Look Back in Anger» machte die Jungs aus Manchester weltberühmt.

2009 zerbrach die Britpop-Band am ewigen Streit der beiden extrovertierten Brüdern. Seither machten die Gallaghers mehrheitlich mit Soloprojekten und Provokationen von sich reden. «Der Ruhm war ihm nicht gross genug, er wollte ein Solostar werden», schimpfte Liam über seinen Bruder Noel 2019 im Blick-Interview. «Die dümmste Entscheidung, die er je getroffen hat und heute sicherlich bereut.»

Indirekte Bestätigung auf Twitter

Es ist nicht das erste Mal, dass Gerüchte über ein Oasis-Comeback für Schlagzeilen sorgen. Seit der Trennung 2009 hoffen Fans sehnlichst, dass die Band wieder zusammenkommt. Experten schätzen, dass Oasis mit einer Reunion-Tour und Merchandise über 400 Millionen Pfund einnehmen könnte. Auf Twitter bestätigte Liam die geplanten Oasis-Shows indirekt mit den Worten: «Wir sehen uns in der ersten Reihe.»

Für 2025 seien Konzerte in Glastonbury, Manchester und zehn aufeinanderfolgende Konzerte im Wembley-Stadion geplant, berichten britische Medien. Die Tour soll Auftritte in ganz Europa und den USA umfassen.

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