Damit tut die Band aus Düsseldorf ihren jahrzehntelangen Freunden - oder gar «Seelenverwandten» einen Gefallen, heisst es in der Medienmitteilung vom Dienstag. Denn eigentlich seien es Polt und die Well-Brüder, die noch einmal Nightliner fahren wollen. Geübt werde nur vielleicht: «Aus Erfahrung kann davon ausgegangen werden, dass vor allem der Calvados über Wohl und Wehe der Konzertabende entscheiden wird.»
Die Toten Hosen und die Well-Brüder haben sich 1986 an einem Festival kennengelernt. Beide Gruppen seien «Aussenseiter inmitten der Deutschrock-Elite» gewesen, heisst es weiter. So haben die Punks dann auch «Well-Wahlbruder» Gerhard Polt kennengelernt und zahlreiche gemeinsame Projekte erarbeitet. Das neue Bühnenprogramm könne «als gegenseitige Liebeserklärung» verstanden werden.
Die Show, bei der sich Polt und die Well-Brüder der Rockmusik öffnen, während die Die Toten Hosen ihre Freunde mangels Bayrischkenntnissen nur instrumental begleiten, sei «eine kulturelle Zumutung» heisst es im Untertitel. Das Wort «Aneignung» ist stattdessen durchgestrichen - doch vielleicht sei es auch das, meinen die Künstler.
Das Konzert findet am 16. August in The Hall in Zürich statt.
(SDA)